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Sonntag, 29. Mai 2016

Verry Berry Blueberry-Brownies



Schokolade geht ja bekanntlich immer. Ich als Schokosuchti spreche da aus Erfahrung. Etwas Süßes nach dem Essen, das schokoladigste Stückchen Kuchen beim Bäcker, die Notfallschoki beim Sport oder einfach zum Genießen für zwischendurch. Es geht nicht ohne. Und wer liebt es bitte nicht, wenn selbstgemachte Brownies frisch und herrlich duftend aus dem Ofen kommen? Den Ersten am besten gleich vom Blech weggenascht.




Zum ersten Mal hab ich diese Variante zur Vorweihnachtszeit in New York gegessen. Ganz großes Brownie-Kino. Wahnsinnig saftig waren sie und sooo schokoladig. Zu Hause ging es dann gleich ans Probieren und Nachbacken und das Ergebnis war göttlich. Ein Stück New Yorker Cafe in meiner Küche, meinem Mund und nun in meinem Bauch.




Darf ich euch also vorstellen: meine absoluten Lieblingsbrownies. Bei Brownies kann es gar nicht schokoladig genug sein. Da muss man sich bei diesen kleinen Teilchen wirklich keine Sorgen machen. Sie bestechen mit einem unwahrscheinlich tollen Schokoladengeschmack, welcher durch die Blaubeeren super ergänzt wird. Hach, Blaubeere wäre ich auch gerne. Sie bringen eine fruchtige Note in den Teig und sorgen zudem dafür, dass er richtig schön "fudgy" wird. Man kann die Blaubeeren auch wunderbar durch Nüsse ersetzen, was den gleichen Effekt hat. Die Konsistenz ist schön dicht und sie sind herrlich klebrig. Wahre Süchtigmacher!




Wenn man sie noch warm verspeist, findet man kleine Stücke geschmolzene Schokolade im Inneren. Hell yeah! Wer jetzt noch an die Bikinifigur denkt ist selber Schuld.


Blueberry Brownies

(24x24 cm)


Zutaten:


150 g Zartbitterschokolade

150 g Butter

4 Eier

175 g Zucker

1 TL Vanillezucker

120 g Mehl

1 Prise Salz

20 g Kakaopulver

300 g Blaubeeren


Zubereitung:


Ofen auf 180° C vorheizen.

Eine rechteckige Backform oder einen Backrahmen mit Backpapier auslegen.

Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter, unter gelegentlichem Rühren, über einem Wasserbad schmelzen. Zur Seite stellen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Dabei ein Ei nach dem Anderen zugeben. In einer seperaten Schüssel Mehl, Salz und Kakaopulver mischen. Zu der Eimischung geben und kurz unterrühren. Möglichst wenig rühren, sonst werden die Brownies zäh. Die geschmolzene Schokolade zugeben und gut verrühren. Zuletzt die Blaubeeren vorsichtig unterheben. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und für 25-30 Minuten backen. Stäbchenprobe. Der Teig sollte in der Mitte noch feucht sein, dann ist er genau richtig. Aus dem Ofen holen und abkühlen lassen oder noch warm verputzen.


 

Habt es schön, ihr Lieben!

Sonntag, 22. Mai 2016

Matcha Baby! Ombre-Matcha-Cake mit Zitrusnote




Grün grün grün sind alle meine Kleider ist das heutige Sonntagsküchlein. Als offizieller Tee-Junkie wollte ich das Wunderpulver schon seit Ewigkeiten ausprobieren. Und als Foodblogger sowieso. Bei den vielen Kreationen, auf die man überall trifft. Wie es der Zufall will, hab ich bei Seicha Matcha ein tolles Päkchen davon gewonnen. Fast ausgeflippt vor Glück! In dem Päckchen waren auch noch zwei Flaschen Matcha Limonade, die ich euch die Woche bereits bei Instagram gezeigt hatte. Ich sag´s euch, alles andere sollte verboten werden. Ohja, Hals über Kopf verliebt in Matcha!




Die große Preisfrage lautete nur noch: Was als erstes mit dem tollen Matcha von Seicha anfangen? Denn was kann Matcha bitte alles! Heiß, kalt, verpackt in Eis, Kuchen, Getränken und und und. Zudem gilt er als wahrer Muntermacher. Ein Grund mehr ein extra Stückchen zum Frühstück zu verdrücken. Habt ihr Matcha auch schon mal ausprobiert und seid genauso im Matcha-Rausch wie ich?



Durch dieses unwiederstehlich leuchtende Grün sieht der Kuchen doch wunderbar frühlingshaft aus. Er ist durch die Zitrone wahnsinnig erfrischend und das Grüntee-Aroma schmeckt man ganz angenehm heraus. Da landet der schöne Matcha demnächst wohl öfter im Kuchen. Genau nach meinem Geschmack. Und sicher auch nach eurem! Wetten?




Ombre-Matcha-Cake

(20 cm Durchmesser)

Zutaten:


Boden:

150 g Vollkorn-Butterkekse

130 g Butter


Creme:

6 Blatt Gelantine

300 g Quark

250 g Frischkäse

250 g Mascarpone

200 g Naturjoghurt

50 g Zucker

Saft 1 Zitrone

2 1/2 EL Matchapulver


Zubereitung:


Die Butterkekse zerbröseln und Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen. Butter und Kekse vermischen. Auf den Boden einer Springform geben und am besten mit einem Glas fest drücken. In den Kühlschrank stellen.


2 Blatt Gelantine in Wasser einweichen. Quark, Frischkäse, Mascarpone, Naturjoghurt und Zucker in einer großen Schüssel zu einer glatten Masse verrühren. Um eine weiße, hellgrüne und grüne Schicht zu erhalten die Masse dritteln (a 330 g). Die erste Portion bereitstellen und die restlichen zwei in den Kühlschrank geben. 3 EL Zitronensaft in einen Topf geben und die Gelantine darin auflösen. 2 EL der Creme dazu geben und untermengen. Zur restlichen Creme zurückgeben und gut verrühren. Springform aus dem Kühlschrank nehmen und  die Creme sofort auf den Boden gießen. Für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.


Für die zweite Schicht (hellgrün) wieder 2 Blatt Gelantine einweichen. 3 EL Zitronensaft in einen Topf geben und Gelantine darin auflösen. Zweite Portion Creme aus dem Kühlschrank nehmen und Gelantine wie oben beschrieben zufügen. Zum Schluss noch 1 EL Matchapulver hinzugeben und gut verrühren. Nach den vorgegebenen 30 Minuten die Creme auf der weißen Schicht verteilen und glatt streichen. Wieder für 30 Minuten in den Kühlschrank geben.


Für die dritte Schicht (grün) den Vorgang wiederholen. Hierfür 1 1/2 EL Matchapulver am Ende zugeben. Auf der hellgrünen Schicht verteilen und glatt streichen. Der Kuchen kommt nun für 4 Stunden oder am besten über Nacht in den Kühlschrank. Vor dem Servieren mit Matchapulver bestreuen.



Macht euch den sonnigen Sonntag schön!

Sonntag, 15. Mai 2016

Avocado-Kokos Creme mit Blaubeeren: oder Sonntagssüß mal anders


Heute machen wir wieder auf gesund. Kann die auch mit ihren vielen Kuchen? Natürlich! Denn genauso gern wie ich Törtchen, Schokolade und alle Arten von süßem Zuckerzeug liebe, bin ich auch immer wieder auf der Suche nach gesunden Leckerein. Und da es in den letzten Tagen so unfassbar schön sonnig und warm war, durfte der Ofen die Woche gleich ein Päuschen machen. Der muss sich ja auch mal erholen.





Avocado ist für mich mittlerweile unverzichtbar wenn es um gesundes Essen geht und gehört nun schon seit Ewigkeiten zum absoluten Superfood auf Instagram und Co. Sie bestehen zwar aus viel Fett, allerdings eines der gesündesten Fette, da es super viel ungesättigte Fettsäuren enthält. Von den vielen Vitaminen will ich gar nicht erst anfangen. Die Avocado und ich, wir kennen uns noch nicht so lange. Einmal habe ich sie zu mir nach Hause eingeladen um eines dieser gehypten Avocado Toast zu machen. Diese grüne Matsche, welche da entstanden ist hatte es mir aber nun wirklich nicht angetan. Wir starteten einen zweiten Versuch und siehe da, ich bin hin und weg.




Die Sache mit gesunden Desserts ist ja, dass man sie ganz ohne Gewissensbisse genießen kann. Aber keine Sorge, gesund kann auch lecker. Die Avocado schmeckt man so gut wie gar nicht raus. Sie macht das Ganze stattdessen unfassbar cremig. Die Creme schmeckt herrlich fruchtig, ist süß genug und bekommt den nötigen Crunch durch die Butterkekse. Es ist ein ganz neues Geschmackserlebnis und mal wieder so ein null-komma-nix Rezept. Lasst euch überraschen und probiert es aus meine Lieben!


 

Avocado-Kokos Creme mit Blaubeeren

(für 4 Gläser)


Zutaten:


12 Vollkornbutterkekse + 4 Stück extra

5 EL Butter

1 Avocado

400 g Kokosmilch

1 kleine Dose gezuckerte Kondensmilch (90 g)

200 g Frischkäse

1/2 TL Vanille-Extrakt

Saft von 2 Limetten

eine handvoll Blaubeeren für die Deko


Zubereitung:


Die 12 Butterkekse zu kleinen Bröseln zerkleinern. Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen und mit den Kekskrümeln vermengen. Keksmasse auf 4 Gläser verteilen und ein wenig andrücken.


Für die Creme die Avocado halbieren und entkernen. Das Fruchtfleisch zusammen mit der Kokosmilch, Kondensmilch, Frischkäse, Vanille-Extrakt und Limettensaft solange pürieren, bis eine glatte Creme entstanden ist. Creme in die vorbereiteten Gläser füllen. Die übrig gebliebenen Butterkekse halbieren. Avocado-Creme mit Blaubeeren und halbierten Butterkeksen garnieren. 30 Minuten kalt stellen und kühl genießen.



So gut, da musste gleich Nachschub her. Ich schnapp mir jetzt noch ein Gläschen und werde mich mit vollem Mund und zufriedenem Herzen auf die Couch verziehen.


Habt den schönsten Sonntag! 

 

Donnerstag, 5. Mai 2016

Buttermilch-Waffeln mit Erdbeeren...

... für die besten Muttis der Welt!


Muttertag steht vor der Tür. Da ist es nie zu früh sich etwas Schönes zu überlegen. Denn Mama ist ja bekanntlich die Beste. Oft wird das viel zu selbstverständlich. Dabei sollte eigentlich jeder Tag Muttertag sein. Und wie kann man seine Mutti am schnellsten glücklich machen? Na mit einem tollen Frühstück und lecker Buttermilch-Waffeln. Ich kann euch sagen, die machen irre glücklich.  


Etwas herziges passt da natürlich hervorragend. Da nutze ich gleich die Chance, um euch mein liebstes Waffelrezept zu verraten. Diese köstlichen Buttermich-Waffeln sind durch den Eischnee wahnsinnig fluffig und werden schön knusprig. Die frischen Erdbeeren bringen zusätzliche Süße rein und ein ordentliches Portiönchen Mandel-Vanilleeis macht das Bild perfekt. Spätestens wenn der fantastische Waffelduft durch die Zimmer zieht, hat sich die selbstgemachte Überraschung gelohnt. Ihr sucht auch noch eine süße Frühstücksidee? Dann ran an das Waffeleisen.


Buttermilch-Waffeln

(für 8 Stück)


Zutaten:

2 Eier
300 ml Buttermilch
100 ml Pflanzenöl
220 g Mehl
50 g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

frische Erdbeeren
Vanilleeis
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Eigelb und Eiweiß trennen. Buttermilch, Öl und Eigelb in einer Schüssel leicht verquirlen. Die trockenen Zutaten in einer extra Schüssel mischen und nach und nach zu der Buttermilch-Mischung geben. Alles zu einem glatten Teig verrühren. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Das Waffeleisen erhitzen und die Waffeln nacheinander ausbacken, bis sie eine schöne goldbraune Farbe bekommen. Die Waffeln nach Lust und Laune garnieren und gleich verputzen.


Ich wünsche euch und allen Super-Mamis einen tollen Ehrentag!

Sonntag, 1. Mai 2016

Kleine Glücklichmacher: Himbeertartelettes mit Mascarponecreme

 

Große Liebe: Himbeertartelettes. Dahinter versteckt sich knuspriger Schokoladenmürbeteig, feine Mascarponecreme und frisch fruchtige Himbeeren. Bei Mascarpone klatschen die Kalorien ja nur so in die Hände, deswegen durfte für das gute Gewissen noch eine Portion Naturjoghurt in die Creme. Vorsorglisch lieber ein Paar Himbeeren mehr kaufen, da könnt ihr zwischendurch gleich ein bisschen naschen. Schmecken tun die!





Mal wieder so ein Ruck-Zuck Rezept und absolut gelingsicher. Kompliziert gibt´s hier nicht. Und die sehen doch ganz schön toll aus oder? Könnte ich jeden Tag essen. Am liebsten schon zum Frühstück. So ein fabelhaftes Teilchen ist ganz sicher das i-Tüpfelchen zum Wochenende. Denn so ein Wochenende ohne Kuchen ist schon ziemlich doof.



 

Perfekt zum verschenken sind sie. Was gibt es auch schöneres als diese Köstlichkeiten mit den Liebsten zu teilen. Kleine Portionen gebackene Liebe für jeden. Auch für dich! Wenn die Testesser dann noch bei jedem Bissen große Augen bekommen und begeistert schmatzen hat man wohl alles richtig gemacht. Wie ein kleines Stück Süßes nur so glücklich machen kann? Probiert es aus.




Himbeertartelettes mit Mascarponecreme

(10 Stück mit 10 cm Durchmesser)


Zutaten:


Schokoladenmürbeteig:

250 g Butter

180 g Puderzucker

1 Prise Salz

50 g gemahlene Mandeln

2 Eier

450 g Mehl

50 g Kakaopulver


Mascarponecreme:

3 Blatt Gelantine

250 g Mascarpone

450 g Naturjoghurt

60 g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

3 EL Zitronensaft


ca. 400 g Himbeeren

1 EL Puderzucker


Zubereitung:


Für den Mürbeteig in einer großen Schüssel die Butter, Puderzucker und Salz mit dem Knethaken vermischen. Gemahlene Mandeln und Eier nach und nach zugeben und ebenfalls untermengen. Zum Schluss Mehl und Kakaopulver hinzufügen und mit den Händen oder nochmals mit den Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. In Folie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank geben.


Für die Creme, Gelantine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Mascarpone, Naturjoghurt, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel mit dem Mixer verrühren. Den Zitronensaft in einen Topf geben und leicht erwärmen. Gelantine ausdrücken und in dem Topf mit dem Zitronensaft auflösen. Vom Herd nehmen. 2 EL der Mascarponecreme dazugeben und verrühren. Anschließend alles zur restlichen Mascarponecreme geben und gut vermengen. Die Schüssel mit Folie abdecken und für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.


Ofen auf 160° C vorheizen.

Teig aus dem Kühlschrank holen und auf einer leicht bemehlten Fläche ca. 5 mm dick ausrollen. Kleiner Tipp: Zum ausrollen von Mürbeteigen schneide ich immer einen Gefrierbeutel auf und lege ihn zwischen Teig und Nudelholz. Damit wird das Ausrollen mega easy. 10 Teigringe ausstechen. Diese so in den Förmchen platzieren, dass der Teig rundherum gleichmäßig übersteht. Den Teig in den Ring einarbeiten und andrücken, nicht ziehen. Den überstehenden Rand nun mit einem Messer abschneiden. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen. Die fertigen Tartelettes für 15-20 Minuten backen. Unbedingt Stäbchenprobe machen, da sich die Backzeit je nach Dicke des Teiges verändert. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.


Mascarponecreme aus dem Kühlschrank holen und nochmal kurz durchrühren. Tartelettes aus den Förmchen heben und die Creme in die abgekühlten Tartelettes füllen. Erneut für eine Stunde in den Kühlschrank geben. Vor dem Servieren mit frischen Himbeeren belegen und mit Puderzucker bestreuen.



Habt einen sonnigen ersten Mai ihr Lieben!