Everybody´s Darling: Pflaumenkuchen mit Zimtstreusel
Für mich kann der Herbst mit seinen schillernden Farben ja gar nicht schnell genug kommen. Oder? Irgendwie wirkt auf einmal alles viel gemütlicher. Die Tage werden grauer und kürzer, es wird kühler draußen und die hübschesten Mäntel werden wieder aus dem heimischen Schrank geholt. Lange Spaziergänge durch den Wald und wo man auch hinsieht, Blätter in den schönsten Farben und Formen. Im Anschluss kuschelt man sich bei Kerzenschimmer und einer dampfenden Tasse Tee auf die Couch und zelebriert das schöne Leben.
Im goldenen Herbst finden sich nun wieder die ersten reifen Pfläumchen auf den Bäumen. Die müssen natürlich fix verarbeitet werden. Am liebsten zu einem absoluten Klassiker, der allein schon durch seinen betörenden Duft Kindheitserinnerungen wieder aufleben lässt. Knuspriger Mürbeteig, auf dem sich cremiger Vanillepudding und feinste Pfläumchen tummeln. Getoppt wird das Ganze durch herbstliche Zimtstreusel. Rein in den Ofen und nur wenig später schwängert der himmlische Duft vom Zimt die Küche. Hui! Bevor ich mich vergesse, kommt hier das tolle Rezeptchen und dann lasst uns schlemmen bis der Arzt kommt.
Pflaumenkuchen mit Zimtstreusel
(26 cm Durchmesser)
Zutaten:
Mürbeteig:
200 g Mehl
1 Ei
1/2 Pck. Backpulver
80 g Zucker
100 g Butter
1 Prise Salz
Pudding:
1 Pck. Pudding Pulver (Vanille)
500 ml Milch
2 EL Zucker
Zimtstreusel:
150 g Mehl
100 g Butter (Zimmertemperatur)
80 g Zucker
1 TL Zimt
Extra:
500 g Pflaumen
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Mürbeiteig nacheinander in eine Schüssel geben und vermischen. Mit den Händen oder einem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig zu klebrig ist, einfach noch etwas Mehl zugeben. Mürbeteig in Frischhaltefolie einwickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Backofen auf 180° C vorheizen.
In der Zwischenzeit den Pudding nach Packungsanweisung zubereiten und beiseite stellen. Pflaumen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden. Nun die Springform mit etwas Butter ausfetten und mit Mehl oder Grieß bestreuen. Mürbeteig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen und in die Springform legen. Etwas festdrücken und einen kleinen Rand hochziehen. Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Den Pudding auf den Boden gießen und die Pflaumenspalten darauf gleichmäßig verteilen.
Für die Streusel alle Zutaten mit den Händen verkneten und anschließend großzügig über den Pflaumen verteilen. Kuchen für ca. 35 Minuten backen, bis die Oberfläche schön goldgelb ist. Stäbchenprobe. Kuchen komplett auskühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und genießen.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Liebster Award? Was ist das denn schon wieder? Ganz einfach. Beim Liebster Award geht es darum neue Blogs kennenzulernen und vielleicht auch etwas mehr über die Person hinter dem Blog zu erfahren. Dank der lieben Laura von "Glück ist backbar" darf ich nun 11 Fragen dazu beantworten. Na dann mal los.
1. Seit wann bloggst du?
Meinen Blog gibt es seit dem 28. Dezember 2015, was auch der Tag war, an dem mein erster Post online ging. Nach den Weihnachtsfeiertagen war die Versuchung einfach zu groß die freie Zeit zu nutzen. Und schwupp, ein wenig rumgebastelt und da war er.
2. Was war dein Schlüsselerlebnis, das dich zum Bloggen inspiriert hat?
Schon seit Jahren backe ich jede Woche und habe irgendwann angefangen auch Fotos davon zu machen. Im Internet habe ich dann die Welt der Foodblogger entdeckt und bin auf einen Blog gestoßen, der mich absolut fasziniert hat. "Sarahs Torten und Cupcakes" war der erste Blog den ich gelesen habe und umso mehr ich sah, umso mehr festigte sich ein Gedanke in meinem Kopf: Das brauchst du auch!
3. Wie oft bloggst du?
Ein bis zweimal die Woche stelle ich Rezepte über die süßen Seiten des Lebens online.
4. Für wen bäckst oder kochst du am liebsten?
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich die Möglichkeit habe mich in die Küche zu stellen und für jemanden zu backen. Von daher gibt es niemand Bestimmten, für den ich am liebsten backe. Am meisten bekommt jedoch meine Familie von meinem süßen Backwerk zu sehen. Auch meine Nachbarn, Freunde und Kollegen/ Mitschüler kommen regelmäßig in den Genuss von süßen Sachen.
5. Welches Gericht klappt bei dir einfach nie?
Ganz klar. Rote Beete-Suppe. Die schmeckt genauso furchtbar, wie sie aussieht, nachdem ich sie fertiggestellt habe. Da möchte sich auch keiner eine Anstandsportion genehmigen. Möchte ich wirklich niemanden zumuten:D.
6. Welches Adjektiv beschreibt deinen Blog am Besten?
vielfältig.
7. Was war bisher dein größtes Erfolgserlebnis beim Backen oder Kochen?
Das war mein erster bezahlter Auftrag im privaten Bereich. Bestellt wurde eine Marzipan-Mohn Torte. Maximale Aufregung. Nach zahlreichen Stündchen war sie endlich fertig und sah wundervoll aus. Nachdem dann noch das positive Feedback kam, war ich hin und weg.
8. Was ist deine Spezialität?
Eindeutig meine Mango-Quark Torte. Einfach zuzubereiten, aber macht mächtig was her. Das Törtchen backe ich jedes Mal, wenn eine Feier oder ähnliches stattfindet. Wirklich ein Kracher auf dem Teller.
9. Besuchst du häufig andere Foodblogs?
Jeden Sonntag nehme ich mir die Zeit und stöbere durch unzählige Foodblogs. Dabei habe ich feste Blogs, die ich wirklich regelmäßig besuche. Dazu zählen z.B. Törtchenzeit, Maras Wunderland, Klitzeklein oder auch der Backbube.
10. Woher nimmst du die Inspiration für deine Rezepte?
Ganz viel Inspiration nehme ich aus eben genannten Foodblogs und den Bildern anderer Foodblogger, die mit viel Leidenschaft bei der Sache sind. Pinterest und Instagram sind da natürlich auch gold wert. Ansonsten habe ich immer ein kleines Buch dabei, in welches ich viele Notizen schreibe und Skizzen zeichne, wenn mir mal wieder die tollsten Ideen durchs Köpfchen schießen.
11. Was sind die Pläne für deinen Blog in der Zukunft?
Mein SahneWölkchen soll in erster Linie ein Hobby bleiben, mit dem ich andere Leute inspirieren und zum Nachbacken bewegen kann. Ich hoffe mit der Zeit immer mehr Menschen erreichen zu können, die viel Freude an meinen süßen Rezeptchen haben. Irgendwann auf einer Stufe zu stehen mit den großen Foodbloggern, die ich so bewundere, wäre natürlich fantastisch.
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