Ich kann gar nicht glauben, dass es nur noch ein paar Wochen bis Weihnachten sind. 26 Tage genau. Für mich beginnt mit dem ersten Weihnachtsmarktbesuch am Freitag die schönste Zeit des Jahres. Eine Zeit, voll mit köstlichem Gebäck, bunten Plätzchen, Lebkuchen, gebrannten Mandeln und allerlei Aromen und Gewürzen, deren himmlischer Duft einem sofort ein maximales Grinsen ins Gesicht zaubert. Nicht zu vergessen das Festtagsmenü. Am Heiligabend wird ganz traditionell Kartoffelsalat mit Wiener aufgetischt. Heiß geliebt und für mich das Beste überhaupt. Wie sollte es auch anders sein. Zu den Weihnachtsfeiertagen wird dann allerdings mit den schönsten und köstlichsten Sachen aufgetrumpft. Wenn die Tische unter ganzen Wagenladungen an Leckerein zu krächzen beginnen und herrliche Düfte von saftigem Weihnachtsbraten und cremigen Desserts durch die Räume ziehen, dann ist es endlich soweit. Die Völlerei Schlemmerei kann beginnen. Du suchst noch nach passenden Inspirationen für dein Festmenü? Dann hast du Glück! Denn genau das ist das dieswöchige Motto unseres Blogevents "Weihnachtsfreu(n)de".
Bereits seit letzter Woche verwöhnen wir euch wieder mit allerhand Weihnachtsrezepten passend zur bevorstehenden Adventszeit. Von der "Plätzchenparade" ging es nahtlos über zu den schönsten Inspirationen des Weihnachtsmenüs. Deshalb ziehe ich heute alle Register und präsentiere dir meine berühmt berüchtigte Orangen-Cointreau Torte. Die vorweihnachtliche Laune könnte bei diesem Anblick nicht größer sein. Ich warne vor übermäßigen Verzehr. Und ich weiß wovon ich rede. Das feine Törtchen ist zwar ein wenig aufwendig, doch bereits ein paar Stunden später werden dir bei der Verköstigung allerhand glückliche Gesichter entgegen strahlen. Knuspriger Mürbeteig, fluffiger Rührteig, getränkt mit einem Sirup aus Cointreau, dazwischen eine frische Creme und kandierte Orangen on top. Für mich der Ferrari unter den Weihnachtstörtchen. Aus diesem Grund werde ich auch beim nächsten Mal dieses kleine Törtchen selbstlos vernichten. Du willst mitmachen? Dann schnell zum Rezept.
Diesmal bin ich bei unserem Event nur mit diesem Beitrag vertreten. Deshalb kann ich dir nur raten, dich bei den anderen Blogger-Mädels umzuschauen. Probiere gern ein feines Rezeptchen aus, lass dich inspirieren und leg los. So wird deine Weihnachtszeit kulinarisch zu einem echten Träumchen. Das kann ich dir versprechen. Unter #weihnachtsfreunde sammeln wir all eure Kreationen und lassen die Festspiele beginnen. Ich wünsch dir ganz viel Spaß dabei, lass es krachen! Hier die Beiträge der Woche:
Ofen auf 180° C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier ausstatten und beiseite stellen. Für den Mürbeteig alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem groben Teig verarbeiten. Mit den Händen noch einmal kräftig durchkneten. Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend auf einer bemehlten Fläche kreisrund ausrollen (20 cm Durchmesser) und den Rand begradigen. Im vorgeheizten Ofen für ca. 8 Minuten backen. Wenn er leicht gebräunt ist aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen.
Ofen auf 180° C vorheizen und zwei Springformen mit Backpapier auslegen, Butter einfetten und die Ränder bemehlen. Für den Rühretig, Butter zusammen mit dem Zucker für ca. 3 Minuten schaumig schlagen. Eier nach und nach zugeben und für jeweils 30 Sekunden unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver, Mandeln, Weihnachtsaroma und Orangenabrieb vermengen. Die trockenen Zutaten in mehreren Portionen zur Buttermischung geben. Milch ebenfalls zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig in zwei vorbereitete Springformen füllen und im Ofen für ca. 20 Minuten backen. Stäbchenprobe. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Um die Tränke zuzubereiten das Wasser zusammen mit dem Zucker aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Das Zuckergemisch abkühlen lassen und den Cointreau zugeben. Alles gut vermischen und komplett auskühlen lassen. Sirup in eine Flasche umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Für die Creme die Sahne mit dem Sahnesteif und Zucker steif schlagen und beiseite stellen. Butter schaumig schlagen. Mascarpone und Orangenabrieb zufügen und cremig rühren. Orangensaft und Cointreau unterrühren. Zum Schluss die Sahne unterheben.
200 ml Wasser mit dem Zucker zum kochen bringen, um die kandierten Orangen herzustellen. Die Orangen in Scheiben schneiden und 5 Minuten im köchelnden Zuckerwasser ziehen lassen. Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Bei 180° C Ober-/ Unterhitze auf der obersten Schiene für einige Minuten kandieren.
Nun die Torte zusammensetzen. Hierfür den Mürbeteigboden auf eine Kuchenplatte geben und mit der Orangenmarmelade bestreichen. Die Rührteigböden einmal mittig durchschneiden, so dass vier Böden entstehen und wenn nötig begradigen. Den ersten Boden auf den Mürbeteig aufsetzen und mit dem hergestellten Sirup tränken. Mit etwas Creme bestreichen. Vorgang wiederholen, bis alle Böden aufliegen. Torte grob mit der restlichen Creme ummanteln. Die kandierten Orangenscheiben von außen nach innen auf die Torte auflegen. Und genießen.
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen zur kalten Jahreszeit ist wohl das Durchstöbern von Food-Magazinen. Mit den buntesten Klebezetteln bewaffnet wird gefühlt jedes zweite Rezept makiert und auf die "muss-ich-ausprobieren-Liste" gesetzt. Besonders im Herbst und Winter, wenn wieder mehr mit Aromen und Gewürzen experimentiert wird, entdecke ich dort ganz neue Geschmacksrichtungen und lasse mich zu gern inspirieren. Vor ein paar Wochen entdeckte ich im Lieblingsmagazin diese kleinen Teile. Unzählige Seiten über Trüffel und Pralinen in den schönsten Kombinationen. Die muss ich machen. Ganz klar. Denn erstens lieb ich Schokolade in jeder Form und zweitens mag ich es unkompliziert. Passt. So wurden die ersten Notizchen gemacht und sich für eine Variante mit dunkler Schokolade und Orange entschieden. Wenn du dich jetzt fragen solltest, ob ich dunkler von weißer Schokolade nicht mehr unterscheiden kann, dann kann ich dir versichern, dass die Synapsen noch gut funktionieren. Doch zu meinem größten Entzücken stand bald ein großes Paket von Dooley´s vor der Tür. Was man mit dem herrlich leckeren Original Toffee Cream Liqueur zaubern kann, hab ich dir bereits hier gezeigt. Doch heute dreht sich alles um den famosen White Chocolate Cream Liqueur. Eine Komposition aus feinster Sahne, weißer Schokolade und wilden Beeren, die den Geschmack perfekt abrunden. Geschmacksknaller ohne Gleichen. Ich wage zu behaupten, dass der feine Liqueur durchaus Potenzial zum nächsten Lieblingsgetränk hat. Keine Frage, der musste in den Trüffelchen verarbeitet werden.
Mit seinem winterlichen Geschmack passt der Dooley´s Liqueur perfekt in deine Adventszeit. Er schmeckt wunderbar nach Winter. Ob im Gebäck, zum genießen an einem gemütlichen Weihnachtstag oder bei deinem nächsten Mädelsabend. Ganz egal. Spätestens nach dem ersten Schokoladenbällchen wirst du süchtig nach den kleinen Leckerbissen. Und deine Herzensmenschen sicher auch. Wie wäre es mit einem kleinen Geschenk aus der Küche zum bevorstehenden Weihnachtsfest? Für
eine extra Portion weihnachtlichen Geschmack, durften sie eine Runde mit feinen Kokosraspeln und gehackten Mandeln knutschen. Für mich die perfekte Balance zwischen süßer Cremigkeit und Knusper. Entscheide selbst, wie du sie am liebsten magst.
White chocolate Trüffel
(für ca. 15 Stück)
Zutaten:
250 g weiße Schokolade
3 EL Kokosöl
100 ml Sahne
1 TL Vanille-Extrakt
4 EL Dooley´s White Chocolate Liqueur
Zubereitung:
Die Schokolade grob hacken und zusammen mit dem Kokosöl in einen Topf oder eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Sahne aufkochen und über die Schokolade gießen. Für ein paar Minuten ziehen lassen und anschließend alles gut verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Vanille und Liqueur zugeben und unter die geschmolzene Schokolade rühren. Die Schüssel abdecken und für ca. 3 Stunden im Kühlschrank auskühlen und festwerden lassen. Die Schokoladenmasse anschließend zu mehreren kleinen Kugeln formen. Hierfür am besten immer einen Esslöffel voll abnehmen und mit angefeuchteten Händen rollen. Nun in Kokosraspeln, gehackten Mandeln oder Toppings deiner Wahl wälzen. Unbedingt gekühlt genießen, da so die Textur am besten ist.
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Es ist Sonntag Freunde! Für mich der heiligste Tag der Woche. Aus diesem Grund halte ich es heute kurz und süß und gönne mir einen ganz besonders faulen Tag, den ich ganz der Vorweihnachtsplanung widme. Für Mitte November bin ich da ziemlich spät dran, denn wenn es um Weihnachten geht bin ich ein absoluter Organisationsstreber. Nicht nur weil ich für mein Leben gern Plane und für alles mindestens eine Liste schreibe, sondern weil ich so ziemlich der größte Weihnachtsliebhaber überhaupt bin. Du zählst auch zu der Spezies? Dann lass es mich wissen! Der Startschuss für diese Liebelei fällt genau am ersten Advent. Von da an befinde ich mich im weihnachtlichen Ausnahmezustand und bin ganz aus dem Häuschen. Stress? Kenn ich nicht. Mir bereitet das Ganze drum und dran absolute Freude! Und unter melodischen Einsatz von "last christmas" werden die obligatorischen Weihnachtslisten erstellt. Über Weihnachtsfilme, die gesehen werden wollen, darf natürlich die alljährliche Backliste nicht vergessen werden. Daneben werden die ersten Foodie-Magazine nach Inspirationen für´s Festmenü wie wild durchgeblättern und der Kalender zu Rate gezogen. Weihnachmärkte, Partys, Veranstaltungen, Weihnachtsshopping. Lieber Dezember, ich hätte gern noch ein paar Stündchen zusätzlich. Geht das?
Neben obligatorischen Kopfschütteln der Liebsten, aufgrund der vorweihnachtlichen Laune startet der Weihnachtscountdown mit dem Dekorationsoverkill. So muss es sein. Wie genau das ausschaut und woher diese unbändige Weihnachtsfreude kommt? Dazu ein andern Mal. Denn hier war ja was von kurz und süß. Erinnerst du dich? Was könnte auch besser zu einem Sonntag voll mit Weihnachtsvorbereitungen passen, als meine berühmt berüchtigten Lebkuchen Cookies. Ganz nebenbei in eine dampfende Tasse Kakao getunkt und in null-komma-nix verknuspert, wirst du einen ersten Anflug von weihnachtlichen Vorgefühl verspüren. Garantiert. Diese feinen Kekschen hab ich bereits als kleines Mädchen für Santa gebacken. Jedes und jedes Mal, wieder und wieder. Und was soll ich sagen. Sie waren immer verschwunden und wurden durch einen großen Haufen Geschenke ersetzt. Die müssen also schmecken. Ich weiß wovon ich rede.
Lebkuchen Cookies
(für ca. 10 Stück)
Zutaten:
100 g Butter
50 g Zucker
20 g brauner Zucker
2 TL Honig
3/4 TL Zimt
1/2 TL Kardamom
1/2 TL Lebkuchengewürz
120 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
30 g gemahlene Mandeln
Zubereitung:
Den Ofen auf 175° C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier ausstatten und beiseite stellen. In einer großen Schüssel die Butter zusmmen mit dem Zucker, braunen Zucker, Honig und Gewürzen für 1-2 Minuten hell-cremig aufschlagen. In einer extra Schüssel Mehl, Backpulver, Salz und Mandeln vermischen und in mehreren Portionen unter die Buttermischung mixen, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den fertigen Teig zu ca. 10 kleinen Bällen formen, mit einigem Abstand auf dem Backblech verteilen und leicht flachdrücken. Für 10-13 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis die Kekse eine leichte Bräune annehmen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Den entspanntesten Sonntag mit vielen Leckerein für dich!
Während die Temperaturen in den letzten Wochen immer weiter gefallen sind, habe ich meinen Herbst in vollen Zügen genossen. Ich kann es nicht oft genug wiederholen, doch das plätschern der Regentropfen gegen das Fenster, das Rascheln des Laubes unter den Füßen und die Menge an reifen Herbstfrüchtchen machen mich einfach nur glücklich und geben mir eine innere Ruhe, wie es keine andere Jahreszeit vermag. Im Herbst möchte ich all das zelebrieren und so viel davon, wie nur möglich mitnehmen. Gleichzeitig ist es auch die Zeit, in der ich am meisten unternehme. Kürbisfeste, Wochenmärkte, wunderschöne Parkanlagen erkunden und das Entdecken neuer Cafe´s und Lieblingsecken. Nichts wird ausgelassen. Viele dieser Eindrücke findest du auf meinem Instagram-Kanal.
Vor einigen Wochen noch im Schloss Moritzburg umhergeschlendert, stand dieses Wochenende das volle Kontrastprogramm an. Denn sobald die kalte Jahreszeit beginnt, starten auch wieder unzählige Workshops und Events im Bereich Food. Für mich bisher völliges Neuland. Entweder waren die Veranstaltungen zu weit entfernt, fanden mitten in der Woche statt oder zu Terminen, an denen ich es einfach nicht einrichten konnte. Wie auch immer, das Ganze hat sich nun geändert. Dieses Wochenende fand nämlich die Blogst Konferenz in Berlin statt. Bis vor wenigen Stunden habe ich mich dort noch inspirieren lassen und die spannensten Vortäge gehört. Von Blogger Relations bis hin zu Datenschutz und Recht war wirklich alles dabei. Ganz nebenbei habe ich tolle Leute kennenlernen dürfen und so vieles über Liebe und Business im Internet erfahren. Ein riesen großes Dankeschön nochmal an Ricarda und Clara von Blogst, es war einfach großartig! Und für mich als Foodblogger natürlich ein absolutes Träumchen. Wo wir auch schon wieder beim Thema wären: Food. Ich habe mich entschieden dir heut eine wohlig schmeckende Leckerei mitzubringen, die das Beste des Herbstes in sich vereint und einen ersten Einblick in die bevorstehende Weihnachtszeit gibt. Die Rede ist von Nussecken. Für ganz besonderen Geschmack haben sich feinste Haselnüsse mit Honig und anderen Köstlichkeiten vereint. Perfekt zum teilen und verschenken. Oder ganz für dich allein. Geht natürlich auch. Bei mir trifft Letzeres zu, da die Hälfte der Herzensmenschen gegen Haselnüsse allergisch ist. Tja was soll man machen. Verstaue ich eben mal so 3-4 Exemplare in meinen Backentaschen. Stellst auch du dich zur alleinigen Vernichtung zur Verfügung? Dann auf schnellstem Wege zum Rezept!
Nussecken
Zutaten:
Mürbeteig:
280 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
80 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier
120 g Butter
Nussfüllung:
180 g Butter
150 g Zucker
4 EL Wasser
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g gehackte Haselnüsse
Mark von 1 Vanilleschote
Extra:
3 EL Aprikosenmarmelade
300 g Zartbitterschokolade
Zubereitung:
Für den Mürbeteig alle Zutaten in eine Schüssel geben und erst mit dem Knethaken das Handrührgeräts, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie einwickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank geben. In der Zwischenzeit ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 175° C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den Mürbeteig auf einer leicht bemehlten Fläche etwa auf Backblechgröße ausrollen. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen und mit der Marmelade bestreichen.
Für die Füllung die Butter zusammen mit dem Zucker und Wasser in einen Topf geben und unter rühren sprudelnd aufkochen. Der Zucker sollte sich in der Zwischenzeit aufgelöst haben. Den Topf vom Herd nehmen und die Nüsse unterrühren. Die Nussmasse anschließend auf den Boden streichen und gut verteilen. Die Nussecken im heißen Ofen für ca. 25 Minuten gold-braun backen. Aus dem Ofen nehmen und sofort in Dreiecke schneiden. Hierfür habe ich sie erst in Vierecke geschnitten und dann mittig-diagonal noch einmal geteilt. Komplett auskühlen lassen.
Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Die beiden spitzen Ecken der Nussecke in die Schokolade tunken und auf Backpapier trocknen lassen.
Schon seit Ewigkeiten bin ich nicht mehr in den Genuss von Brownies gekommen. Dabei sind sie doch ein echtes Muss auf der Kaffeetafel. Da stand ich nun. Housten I have a problem! Denn plötzlich war gefühlt die halbe Welt im Browniefieber. Auf Instagram und Co. strahlte mir eine Kreation nach der Anderen entgegen, an Aromen und Geschmackskombinationen kaum zu übertreffen. Das brauch ich auch. Doch wofür entscheiden? Am besten für eine Variante, die einige meiner liebsten Herbstkomponenten in sich vereint. So gestaltete sich das feine Rezept in meinem Köpfchen und als der köstliche Brownie es endlich in den Ofen schaffte, konnte ich es kaum erwarten. Gespannt wie ein Flitzebogen wurde im Minutentakt an der Ofentür vorbeigeschaut. Und ich kann dir sagen, der lässt wirklich keine Wünsche offen. Unglaublich saftiger Schokoladenteig, der durch den cremigen Liqueur von Dooley´seine leckere Toffee-Note bekommt. Dazu ein Topping aus gesalzenen Pekanüssen, die sich vorher in einem Bad aus Ahornsirup und braunen Zucker gewälzt haben. Ein Brownie-Träumchen ohne Gleichen.
Da stand er nun, der schlichte Hingucker. Nichts für die schlanke Linie, soviel steht fest. Doch eine absolute Sünde wert. Wie könnte es auch anders sein, wenn herrlich leckerer Cream-Liqueur von Dooley´s enthalten ist? Normalerweise bin ich nicht der Freund von Hochprozentigem. Oft sind mir die Sachen einfach zu Stark. Geschmacklich nicht meins. Bei Sahnelikör aller Art mach ich eine Ausnahme. Heute zeig ich dir, welchem ich ganz besonders verfallen bin. Denn wenn sich feiner Wodka mit gehaltvoller Sahne und einer einzigartigen Toffee-Caramel-Rezeptur vereint werd ich schwach. Ich sag nur: belgisches Toffee. Das lieb nicht nur ich. Mittlerweile kannst du den leckeren Liqueur von Behn in über 60 Ländern ergattern. Doch bevor er bei mir in den Tipper Gläsern landet und der nächste Cocktail gemischt wird, wurde erst einmal das heutige Sonntagssüß gezaubert. Und eine verdammt gute Figur macht das. Findest du nicht auch? Schnapp dir das leckere Rezeptchen und genieß deinen ganz persönlichen Dooley´s Moment. Diätet wird später.
Toffee Brownies mit gesalzenen Pekanüssen und Ahornsirup
Ofen auf 180° C vorheizen. Einen Backrahmen auf ein mit Backpapier ausgestattetes Backblech geben und die Ränder mit Butter einfetten und bemehlen.
Die Schokolade grob hacken und zusammen mit der Butter über einem Wasserbad schmelzen. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. In einer separaten Schüssel das Mehl zusammen mit dem Backpulver, Zucker und Kakaopulver vermischen. Die geschmolzene Schokolade zu den trockenen Zutaten geben und gut verrühren. Nun die Eier einzeln und nacheinander hinzufügen und solange verrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Dooley´s Liqueur ebenfalls zufügen und verrühren. Teig in den Backrahmen füllen und glatt streichen. Die Pekanüsse in einer kleinen Schüssel mit dem Ahornsirup, Zucker und Salz vermengen. Auf dem Teig verteilen und für ca. 30 Minuten im Ofen backen. Stäbchenprobe. Die Brownies sollten noch schön feucht in der Mitte sein. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann vorsichtig den Backrahmen entfernen und in Stücke schneiden.