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Sonntag, 19. Januar 2020

Traumurlaub auf den Malediven


Anreise & Unterkunft

 

Mit dieser Reise haben wir uns den Traumurlaub schlechthin erfüllt. Zu Beginn noch skeptisch, da ich ja eher Typ Städtetripp bin und nichts mit zehn Stunden am Strand liegen anfangen kann. Jetzt kann ich sagen, dass das absolut unbegründet war. Doch erstmal ganz von vorn. Wie du dir wahrscheinlich denken kannst, hat es die Anreise in sich. Von Berlin sind wir nach Katar geflogen. Der schönste Flughafen, den ich bisher gesehen habe. Mit viel Gold und Prunk. Die Zeit kann man sich dort definitiv verteiben. Von dort aus ging es weiter nach Malé, in die Hauptstadt der Malediven. Dort angekommen muss man sich quasi um nichts mehr kümmern. Die Koffer werden einem abgenommen, man wird zum Boot oder Segelflugzeug gebracht und kann sich einfach nur entspannen. Für uns stand noch ein kurzer Flug und eine Bootsfahrt an, bis wir nach 27 Stunden Anreise endlich im Paradis ankamen. Und das war es wirklich. Bereits beim ersten Anblick kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Eine Barfußinsel, mit vielen Strandwegen und so viel Natur.

 

Wir waren im Resort "Coco Palm Dhuni Kolhu". Geflogen sind wir im August, also zur Regenzeit. Davon muss man sich aber wirklich nicht verunsichern lassen. Von den 13 Tagen die wir dort waren, hat es an 7 Tagen geregnet. Allerdings waren es immer nur kleine Schauer, von maximal einer Stunde und danach ist der Strand durch die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit sofort wieder trocken, als wäre nie etwas gewesen. Für uns war es die perfekte Zeit, die Sonne hat nicht den ganzen Tag unerträglich gebrannt und es kam ab und zu mal eine "kühle" Prise. Zudem kann man zur Regenzeit noch einiges sparen, da dort Nebensaison ist. 

 

Gebucht hatten wir eine Ocean Villa, erhielten vor Ort aber ein Upgrade in eine Deluxe Villa. Wir hatten einen kleines Strandstück für uns, einen eigenen Pool und eine Außenbadewanne. Unsere Villa befand sich nicht an der Hauptseite des Strandes. Dorthin sind wir zum schnorcheln einfach den kurzen Weg hingelaufen. Im Nachhinein waren wir wirklich froh, dass wir nicht am Hauptstrand untergebracht waren, da wir einfach absolute Privatsphäre hatten. Die Insel besteht sowieso nur aus kleinen Sandwegen, rechts und Links Pflanzen und Palmen. So hat man generell nicht viele Menschen getroffen und war für sich. Wir haben es so geliebt. Für uns war der Service und unsere Unterkunft absoluter Luxus. Jedes Wunsch wurde uns von den Lippen abgelesen.





Insel & Aktivitäten

 

Unsere Insel konnten wir in 20 Minuten umrunden. Ob uns irgendwann die Decke auf den Kopf gefallen ist? Auf keinen Fall! Die Zeit läuft dort irgendwie anders. Wir haben die Ruhe einfach so genossen und die Seele baumeln lassen. Wo kann man auch besser entspannen, als am anderen Ende der Welt? Viel gelesen, spazieren gegangen und schnorcheln gewesen. Ansonsten haben wir ganz viel das Badmintonfeld und die Volleyballanlage genutzt, Frisbee gespielt und Billiard. Es gab eine Schildkrötenstation, in der verletzte Schildkröten aufgepeppelt wurden. Die waren wir mehrmals am Tag besuchen, haben beim füttern und den Untersuchungen zugeschaut und ganz viel erfahren. Durchgeführt wird das Ganze vom Olive Ridley Project. So unterstützenswert. Besonders, wenn man live gesehen hat was mit dem Ozean und den Tieren passiert. 


Ansonsten gab es auf der Insel noch eine Muschelbar und eine Beachbar, wo den ganzen Tag über getrunken und kleine Snacks gegessen werden konnten. Du siehst, die Zeit bekommt man schon irgendwie rum. Zwei Ausflüge haben wir extra noch zugebucht. Einmal eine Delfintour, bei der wir zwei Stunden unterwegs waren und tatsächlich einen großen Delfinschwarm fanden, der unser Boot begleitete. Einfach unglaublich faszinierend. Zuletzt waren wir im Meer noch mit Mantarochen schnorcheln. Für mich eine echte Überwindung. Die Angst vor dem weiten Ozean, Strömung und natürlich Haien war bei mir so groß. Doch nach der Tour war ich einfach unglaublich stolz diese Erfahrung gemacht zu haben.

 









 

Essen

 

Gegessen werden konnte in zwei schicken Restaurants oder auf Wunsch zu zweit unter dem Sternenhimmel. Vom Essen kann ich wirklich nur schwärmen. Ich habe nie besser gegessen! Es gab morgens, mittags und abends ein riesen Buffet, mit unglaublicher Auswahl und mindestens 8 Liveköchen. Es gab wirklich alles, für Vegetarier und Veganer auch alles dabei. Wir haben in zwei Wochen nicht ein einziges Mal etwas doppelt gegessen. Obwohl wir uns gewünscht hätten, dass sich etwas wiederholt, da es einfach so gut war. Zum Frühstück gab es Unmengen an Obst, welches ganz anders schmeckt als bei uns. Viele Produkte wurden im eigenen Garten geerntet. Pancakes und Waffeln wurden frisch zubereitet, dazu Porrridge, Frenchtoast und mehr. Bei mir gab es jeden Tag süßes Frühstück und bei meinem Freund die herzhafte Variante mit frisch gemachten Omlette, Avocado Toast und mehr. Die Auswahl war auch zum Mittag und Abendessen überwältigend. Viele asiatische Einflüsse, frisches Suschi, Wokgerichte, Roastbeef und und und. Jeden Abend selbstgemachtes Eis und so viel Kuchen, wie man nur essen kann. Was willste mehr? 





Ich hoffe dich zumindest gedanklich kurz auf die Malediven gebracht zu haben. Hab es schön!

Liebst, Jasmin

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