Ja, ich bin eine absolute Tarte-Liebhaberin. Besonders angetan von diesem Exemplar hier. Ohh, wie gern hätte ich diese feine Tarte jeden Tag vor meinem Näschen stehen. Das Lieblingsgebäck, was sich unzählige Male von der Mama gewünscht wurde. Ob nach einer langen Reise, zum Geburtstag oder auf der sonntäglichen Kaffeetafel. Warum ich die so liebe? Die ist zum verrückt werden lecker und verdammt einfach zuzubereiten. Nach meinem Auszug wurde es Zeit mir das feine Teilchen selbst zuzubereiten. Lange wurde getüftelt und probiert, bis es endlich genauso schmeckte wie bei Mutti. Denn die hatte dafür kein Rezept. Da wurden die Zutaten frei Schnauze in die Schüssel geschmissen. Nachdem ich edelmütig Unmengen an schokoladigen Tartestückchen verdrücken musste, um das perfekte Ergebnis zu erzielen, kann ich dir heute voller Stolz das Prachtstück präsentieren.
Sie sehen hier: Ein Knusperboden aus knackigen Haselnüssen und Haferflocken und die cremigste Schokoladenfüllung überhaupt, die so sehr an meine Lieblingspralinen erinnern. Ich schmelze dahin! Eigentlich sollte die feine Tarte an die Familie verteilt werden, doch winkte sie mir bei jedem Schritt in die Küche zu und rief eindeutig meinen Namen. Der perfekte Genuss auf dem Teller und zwischen den Beisserchen. Auch vom Aufwand ziemlich optimal will ich meinen. Am Tag vor dem Verzehr easy peasy zubereitet und über Nacht einfach im Kühlschrank geparkt. Hach. Was für ein einfaches Rezeptchen. Ich habe noch kleine Pralinen, gehackte Haselnüsse und Schokoladensplitter darüber gegeben. Passt ganz wunderbar dazu und dein Gaumen wird kleine Luftsprünge machen. Versprochen!
dunkle Schokoladentarte mit Haselnuss-Knusperboden
(26 cm Durchmesser)
Zutaten:
Boden:
125 g Dinkelmehl
50 g Haferflocken
50 g Haselnüsse
100 g Zucker
150 g kalte Butter
2 El Backkakao (gestrichen)
1/2 TL Kardamom
1 Prise Salz
Füllung:
275 ml Sahne
75 ml Kaffee
350 g Zartbitterschokolade
75 g Butter
4 TL Zucker
Extra:
Schokoladenpralinen
gehackte Nüsse
Schokoladensplitter
essbare Blüten
Zubereitung:
Haferflocken und Nüsse in einem Hochleistungsmixer klein mahlen. Nussmischung, Mehl, Zucker, Kakao, Kardamom und Salz in einer Schüssel mit den Knethaken kurz vermengen. Die Butter in kleinen Stücken zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Eine Tarteform mit etwas Butter ausfetten. Nach der Kühlzeit den Mürbeteig auf einer gut bemehlten Fläche ausrollen und in die Tarteform legen. Den Teig sanft in die Form drücken und die Ränder hochziehen. Ofen auf 180 ° C vorheizen. Den Teig mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Ofen für 15-20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Für die Füllung, die Schokolade grob hacken. Die Sahne mit dem Kaffee und Zucker in einem Topf aufkochen lassen, dabei gut umrühren. Anschließend den Topf vom Herd ziehen und die Schokolade zusammen mit der Butter zugeben und solange rühren, bis sich alles gut vermischt hat. Die Ganache etwas abkühlen lassen, sodass sie ein wenig eindickt. Anschließend vorsichtig auf den Mürbeteig gießen und am besten über Nacht im Kühlschrank festwerden lassen. Mit Pralinen, Schokolade und Nüssen garnieren.
Dieses Wochenende ergab sich die perfekte Chance eines gemütlichen Morgens. Inklusive der ersten Sonnenstrahlen in diesem Jahr, mit offenem Fenster und frischem Wind, der einem an der Nase kitzelte. Hach ich kann dir sagen, da ist die gute Launa-Skala direkt um einige Pünktchen nach oben geklettert. An solchen Tagen lass ich es gern langsam angehen und starte mit einem ordentlichen Portiönchen Porridge in den Tag. Wie das bei mir ausschaut, hab ich dir hier schon einmal gezeigt. Dieses Mal gab es das feine Zeug in Form eines Smoothies. Eine neue Rezeptidee, bei der ich kaum glauben konnte, dass ich sie bisher noch nicht ausprobiert hatte. Smoothies in allen Variationen werden hier besonders im Frühling und Sommer so oft genossen, wenn Beeren und Co. in voller Pracht im Garten heranwachsen. Eine Version für eisige Wintertage gibt´s heute für dich. So easy peasy herzustellen, mit Zutaten, die sich bestimmt in den Tiefen deines Küchenschrankes tummeln. Gehört für mich ab sofort defintiv zum perfekten Wochenendfrühstück dazu.
Neben dem ganzen Kuchenkonsum ernähre ich mich außerhalb davon gern gesund und probiere unwahrscheinlich gern neue Rezepte aus, stöbere in Kochbüchern und lass mich von anderen Bloggern inspirieren. In den letzten Tagen habe ich so viel gesunde Rezepte gesammelt und ausprobiert, dass ich beim Verzehren der Schokoladentarte, die gerade in meinem Kühlschrank schlummert, nicht mal ein schlechtes Gewissen haben muss. Als ob ich die sonst von der Tischkante stoßen würde, sind wir mal ehrlich. Also schnapp dir das feine Rezept und genieß die schönsten Sonnenstrahlen.
Chocolate-Oatmeal Smoothie
(für 1 Portion)
Zutaten:
Smoothie:
1 Banane
2 Datteln
50 g Haferflocken
35 g Cashews
1 TL Zimt
1 TL Vanille
1 TL Kakao-Proteinpulver
350 ml Milch
Topping:
30 g Zartbitterschokolade
eine Handvoll Haselnüsse
Zubereitung:
Haselnüsse grob hacken. Die Schokolade für das Topping über einem Wasserbad schmelzen. Ein großes Glas kopfüber in die geschmolzene Schokolade tunken. Mit den gehackten Haselnüssen bestreuen. Kurz im Kühlschrank lagern, damit die Schokolade anziehen kann. Eine halbe Banane in Scheiben schneiden und an den unteren Rand des Glases drücken.
Die übrige halbe Banane zusammen mit den restlichen Zutaten für den Smoothie in einen Hochleistungsmixer geben und mit der Milch auffüllen. In dem Mixer zerkleinern und in das vorbereitete Glas füllen. Kühl genießen.
Hab einen wundervollen und besonders leckeren Tag!
Ehe man sich verguckt steht das neue Jährchen schon vor der Tür. Ich liebe den Start in ein neues Jahr. Das Gefühl vom Neuanfang, bereit zu wachsen, für Veränderung, für Liebe und neue Abenteuer. Bereit für 2019. Zum Beginn eines neuen Jahres schwirren mir so unendlich viele Dinge im Köpfchen herum, vollgepackt mit Inspiration. Dinge, an denen ich arbeiten möchte, die ich erleben mag und die ich in die Wirklichkeit umsetzen will. Auch jetzt wieder unglaublich enthusiastisch alles anzugehen und ins neue Jahr zu starten. Ich bin ja sowieso eine der Personen, die ständig Listen schreibt, Pläne macht und sich Ziele setzt.
Aus diesem Grund mag ich meine Vorsätze mit dir teilen. Keine Vorsätze in Form von: ich muss etwas leisten, mich zu irgendwas zwingen und dabei am besten noch 10 Kilo abnehmen. Ich möchte mir eher Wünsche erfüllen, mich ganz persönlich verbessern und Sachen angehen, die ich bisher ohne richtigen Grund vor mich hergeschoben habe. Umso schöner ist es, am Ende des Jahres auf diesen Beitrag zurückzuschauen und zu sehen, welche Punkte ein Häkchen bekommen können. Hier sind sie. Meine 9 Vorsätze für 2019 und dazu ein Rezept für winterliche Gewürz-Granola. Ich bin mir ganz sicher, diese Version wirst du mögen. So so lecker und verdammt einfach herzustellen das Ding. Gucks dir an!
1. Leichtsinnig sein, mehr trauen, mehr tanzen, spontaner sein und nicht immer alles überdenken.
2. Wieder mehr schreiben. Meine Gedanken niederschreiben und Dinge, die mich inspirieren zusammentragen und festhalten.
3. Ein neues Land entdecken. Ich träume schon seit Jahren davon einmal nach Norwegen, Italien, Irland oder Shottland zu reisen.
4. Mehr lesen. Ich habe jedes Jahr über 20 Bücher gelesen, mir die Zeit dafür genommen und es so geliebt in die Geschichten einzutauchen. 2018 ging das ein wenig unter, das möchte ich wieder ändern.
5. Mich in England auf die Spuren von Jane Austen machen. Ich liebe liebe liebe ihre Bücher und die Landschaft Englands von der sie schreibt. Dieses Jahr ist bereits eine Reise aufs Land geplant, wo ich mir das endlich erfüllen kann.
6. Mein Instgram-Kanal mehr zu mir machen, kreativ werden und meinen eigenen Fotografiestil weiterentwickeln.
7. Mich nicht mehr schuldig fühlen, wenn ich Zeit mit Dingen verbringe, die ich liebe, anstatt mich mit Social Media oder dem Blog zu beschäftigen.
8. Mehr im Moment leben, nicht zu viel über das Gestern nachdenken und Gedanken über das Morgen machen.
9. Keine Möglichkeiten mehr auslassen, aus Angst es könnte nicht funktionieren oder etwas falsch zu machen.
Winterliche Gewürz-Granola
Zutaten:
1/2 Banane
2 EL Ahornsirup
25 g Buchweizen
70 g gehackte Mandeln
50 g Mandelstifte
80 g gehackte Haselnüsse
1 TL Lebkuchengewürz
1/2 TL Zimt
1/4 TL Kardamom
60 g Zartbitterschokolade
Zubereitung:
Den Ofen auf 160° C vorheizen. Die Banane mit einer Gabel zerdrücken und mit dem Ahornsirup verrühren. Den Buchweizen, die Mandeln, Haselnüsse und Gewürze in eine Schüssel geben und vermischen. Das Bananengemisch zufügen und gut untermengen. Im Ofen für 15-20 Minuten backen. Dabei zwischendurch einmal durchrühren, damit wirklich nichts anbrennt. Anschließend abkühlen lassen. Die Zartbitterschokolade hacken und unter das Müsli rühren. Luftdicht verpackt hält sich das Granola ca. 2 Wochen.