Während des letzten Englandurlaubes, haben wir einen Tag in Bath verbracht. Das schöne Städtchen lag schon lange auf meiner Liste der Orte, die ich so gern besuchen mag. Unzählige Bildchen davon gesehen und so viel Schwärmerei gehört. Ich kann dir sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Gleich nach London ist Bath auf Platz zwei meiner Lieblingsstädte gerutscht. Warum das so ist, verrat ich dir jetzt.
Von unserem Landhaus lag Bath nur eine kurze Zugfahrt entfernt. Bereits nach 10 Minuten angekommen und sofort schockverliebt. An jeder Ecke findet sich wunderschöne Architektur, kleine Coffeeshops und süße Lädchen, mit Produkten, die du sonst nirgends findest. Als erstes schauten wir uns SotuhGate Bath an. Einen der Haupteinkaufsbereiche dort. Mich treibt es bei der Erkundung neuer Städte immer zuerst in die hübschen Läden, aus denen es so gut duftet. Wo gebacken und gewerkelt wird. Dabei in Roly´s Fudge gestolpert, wo ich das beste Fudge meines Lebens gegessen habe. Besonders die Butterscotch und salted Caramel Varianten haben es mir so richtig angetan. Herrlich warm buttriger Duft, der den ganzen Laden erfüllt hat. Ich wünschte auch du könntest das jetzt riechen. Hier und jetzt. Auf dem Rückweg direkt noch einmal hineingegangen, nur um eine Nase voll zu nehmen.
Als nächstes ging es Richtung Bath Abbey. Dahin führte eine der schönsten Straßen, die ich bisher gesehen habe. Allein vor den hübsch gestalteten Schaufenstern kann man ewig verweilen. Jedes auf seine Weise ganz besonders dekoriert. Auch die Roman Bathes findet man dort. Die Schlange davor war allerdings viel zu lang, doch beim nächsten Mal wird unbedingt ein Blick hinein geworfen. Dort soll es einfach umwerfend sein. Danach sind wir einfach ein bisschen durch die Stadt geschlendert, haben weiter Schaufenster und Geschäfte bewundert und aller fünf Meter ein neues historisches Gebäude bestaunt. Bei Avenida die hübschesten handgefertigten Brettchen überhaupt entdeckt und zwei davon mit Hutmacher und Grinsekatze mit nach Haus genommen. Am Areal der Pulteney Bridge angekommen, gab es anschließend ein Täschen Tee und Shortbread im the Bridge Coffee Shop. In einer gemütlichen Ecke sitzend, mit offenem Fenster und direktem Blick aufs Wasser, auf welchem das Sonnenlicht so schön reflektierte. Einer dieser besonderen Momente, in denen man einfach nur glücklich ist und so dankbar für alles um einen herum. Ein Moment, an den ich mich so gern zurück erinnere.
Danach noch ein paar schöne Vintageläden angeschaut. Besonders empfehlenswert sind Found, Magalleria und Graham & Green. Und schon ging es auf direktem Wege zum the Circus. Ein Platz, wie ein Postkartenmotiv. Von da aus war es nur noch ein Katzensprung bis zum Royal Crescent, wo wir so viele Bilder machten und auf der Wiese eine Weile die Sonne genossen. Dann war es mal wieder Zeit für Food. Was auch sonst? Wir gingen für Tapas und selbstgemachten Eistee ins Bills. Wie würden die Engländer jetzt vermutlich sagen: such a lovely little place! Das Essen dort - ich habs so geliebt. Und das war unser Tag in Bath. Mit unzähligen Postkartenansichten, Jane Austen Feeling und vielen geschichtsträchtigen Gebäuden. Ich kann es kaum erwarten zurückzukommen und noch mehr zu entdecken. Ich hoffe du hast diesen kleinen Bericht genießen können und Lust selbst einmal nach Bath zu reisen. Ich lieb es so meine Abenteuer mit dir teilen zu können:
Die Luft in unserem Gärtchen ist feucht und schwer nach den schönen Sommergewittern, die ich so lieb. Sonnengewärmte Erde und der süße Duft der feinen Früchte an den Sträuchern und Bäumen, machen das Gartenleben umso schöner. Und während ich hier auf meiner Sonnenliege sitze, umschlingt die eine Hand ein himmlisches Gläschen voller schokoladigen Glückes. Natürlich getoppt mit frischen Beeren, die nur eine handbreit entfernt wachsen.
Die Rede ist von würzigem Kaffee-Schokoladenmousse, dass fluffiger nicht sein könnte. Wunderbar cremig und so leicht, dass es perfekt zu diesen spätsommerlichen Augusttagen passt. Der süß sommerliche Geschmack der Beeren, passt so so gut zur schokoladigen Note. Ein kleines Aromenfeuerwerk für deinen Gaumen, dass du auf keinen Fall verpassen darfst. Also schnapp dir das Rezept fürs neue Lieblingsdessert des diesjährigen Sommers.
würziges Kaffee-Schokoladenmousse
(für ca. 5 Portionen)
Zutaten:
200 g Zartbitterschokolade
50 g Butter
60 ml frisch gebrühter Kaffee (abgekühlt)
200 g Sahne
3 Eier
1 EL Zucker
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
1/4 TL Muskatnuss
2 EL brauner Zucker
Zubereitung:
Schokolade und Butter über einem Wasserbad zum schmelzen bringen und anschließend auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen und den Zucker dabei einrieseln lassen. Anschließend beiseite stellen. Die Eigelbe bei geringer Hitze zusammen mit dem Kaffee, dem braunen Zucker, Zimt, Muskat und Salz verrühren und erhitzen. Sobald sich die Masse im Volumen verdoppelt hat (nach 3-5 Minuten). Die geschmolzene Schokolade zur Eigelbmischung geben und solange rühren, bis sich alles verbunden hat. Die Sahne steif schlagen und unterheben. Das Eiweiß ebenfalls unterheben. Das Mousse auf fünf Gläser verteilen und für mindestens zwei Stunden kalt stellen. Mit frischen Beeren dekorieren.
Der Sommer ist in vollem Schwung. Frische Früchte, wo man nur hinsieht und das schönste Wetterchen, was man sich vorstellen kann. Statt bunten Beeren aus dem Garten, finden sich in meinem heutigen Rezept sommerliche Zitronen und Limetten, die eine wunderbare Leichtigkeit in den Kuchen bringen. Ich lieb den sauren Geschmack des Zitronensaftes in Kombination mit der Cremigkeit des Cheesecakes. Heute das Rezept mit dir geteilt und schon morgen kannst auch du im Zitrönchenglück schwelgen.
Ich dagegen tippe diese Zeilen gerade im Auto, auf dem Weg zum Flughafen ab. Der Strand ruft und auf den Cocktailschirmchen ist sicher schon mein Name eingraviert. Auf uns warten zwei Wochen Malediven, mit einer Insel, die nicht mal halb so groß ist wie unser schnuckeliges Dörfchen. Normalerweise bin ich ein absoluter Städtetripp-Lover, schaue mir den ganzen Tag die schönsten Sachen an und entdecke hübsche Ecken. Diesmal wird sich wohl maximal von rechts nach links gedreht, ohne Entdeckungstour und ohne Internet. Doch ich kann dir versprechen, der Urlaubsbericht wird folgen. Bis dahin tschööößß, ich bin dann mal Sommersprossen tanken.
Lemon Cheesecake mit Knusperboden
(20 cm Durchmesser)
Zutaten:
Boden:
100 g Vollkornbutterkekse
75 g Butter
Käsekuchenfüllung:
600 g Frischkäse
200 g Schmand
4 Eier
250 g Zucker
50 ml Zitronensaft
25 ml Limettensaft
Mrk von 1/2 Vanilleschote
1/2 EL Stärke
1 1/2 EL Wasser
Zubereitung:
Den Ofen auf 175° C vorheizen. Eine Backform mit Backpapier ausstatten.
Die Kekse in einer Küchenmaschine zerkleinern. Die Butter in einem Topf zum schmelzen bringen und mit den Keksbröseln vermengen. Diese auf den Boden der Springform geben und fest andrücken. Im vorgeheizten Ofen für 8-10 Minuten backen, herausnehmen und zum abkühlen beiseite stellen. Temperatur des Ofens auf 150° C reduzieren.
Für die Füllung den Frischkäse zusammen mit dem Schmand, Zucker, Zitronensaft, Limettensaft und Vanille verrühren. Die Stärke mit dem Wasser anrühren und ebenfalls unterrühren. Die Eier unterheben. Die Masse auf den Keksboden geben und glatt streichen. Für etwa 70 Minuten backen. Den Ofen ausschalten und die Backofentür einen spaltbreit öffnen. Im Ofen für weitere 15 Minuten abkühlen lassen. Den Cheesecake in der Form vollständig auskühlen lassen. Mit Frischhaltefolie bedecken und für mindestens vier Stunden im Kühlschrank festwerden lassen. Anschließend aus der Form lösen. Mit Zitronen- und Limettenscheiben belegen und genießen.
Wenn der Körper bei lauschigen 24° C erste Herbstgefühle bekommt und sich bereits einen Pullover wünscht, weil er nur noch an diese Affenhitze gewöhnt ist, dann muss Abkühlung her. Gegen Schweißtröpfchen auf der Nase und heiße Tage, die kaum auszuhalten sind. Gegen klebrige Shirts auf der Haut und Alltagsstress. So ein Rezept hab ich heut für dich. Zum entspannt auf der Sonnenliege genießen und für kühle Gedanken, die dich direkt an den nächsten Karibikstrand beamen.
Man nehme das größte Glas, was sich finden lässt, fülle aromatischen Chaisirup und süße Kokosmilch hinein, toppe das Ganze mit einer handvoll Eiswürfel und schlürfe als gebe es kein Morgen mehr. So hab ich es getan. Und ich kann dir sagen, besser geht´s nicht bei den höchsten Temperaturen und der schwülen Luft, die erste Sommergewitter verspricht. Den Sirup stelle ich mir auch ganz toll in Kombination mit sprudeligem Mineralwasser oder einem Gläschen Sekt vor. Probier es aus, trink es eisgekühlt und schon kannst du nichts falsch machen.
Kokosnuss-Chai Latte
Zutaten:
600 ml Wasser
10 g frischer Ingwer (geschält)
1 Zimtstange
1/2 TL Kardamom
2 Nelken
1 Sternanis
Mark von 1/2 Vanilleschote
110 g Zucker
1 EL schwarzer Tee
1 Dose Kokosmilch
Eiswürfel
Zubereitung:
Das Wasser zusammen mit dem Ingwer, den Gewürzen, Vanille und den Zucker in einen großen Topf geben und zum kochen bringen. Die Hitze reduzieren und die Mixtur für 25 Minuten köcheln lassen. Den Topf vom Herd ziehen und den schwarzen Tee zufügen. Für 10 Minuten ziehen lassen. Den fertigen Sirup durch ein Sieb abgießen und in ein wiederverschließbares Gefäß füllen. Im Kühlschrank vollständig abkühlen lassen.
Zum Servieren ein Glas mit Eiwürfeln füllen. Den Chaisirup zugeben, sodass das Glas zu 2/3 gefüllt ist. Mit der Kokosmilch augießen und im Freien genießen.
