Herbstzeit bedeutet Gemütlichkeit. Sobald die Tage kürzer werden, mag ich mir die Zeit so schön wie nur möglich gestalten. Mit unzähligen Kerzen, eingekuschelt in die dickste Wolldecke und dazu eine heiße Schokolade. Um diese besonderen Tage noch schöner zelebrieren zu können, muss natürlich das passende Soulfood auf den Tisch. Denn was gibt es Schöneres, als nach einem ausgedehnten Spaziergang nach Hause zu kommen und herbstliche Düfte in der Küche zu haben?
So ein rundum Wohlfühl-Rezept habe ich heute für dich. Eine herbstliche Leckerei, die nicht nur ganz unkompliziert zubereitet ist, sondern auch noch für maximalen Gaumengenuss sorgt. Dr. Oetker hat sich da nämlich etwas ganz tolles einfallen lassen. Kleine Lavakuchen in den Sorten "Choco Lava" und "Salted Caramel Lava". Die Küchlein brauchen nur wenige Sekunden in der Mikrowelle oder einige Minuten im Ofen und können sofort warm genossen werden. Bereits beim ersten Bissen wirst du dahinschmelzen. Es erwartet dich nämlich ein flüssiger Kern aus Schokoladen- oder Karamellfüllung, der die Lavakuchen zu etwas wirklich Besonderen macht. In jeder Packung erwarten dich zwei dieser Köstlichkeiten, sodass du gleich doppeltes Kuchenglück genießen kannst.
Mit ihrem herrlich leckeren Geschmack versüßen sie dir auf perfekteste Weise den Alltag. Ob nach der Arbeit, wenn kurzfristig Besuch vor der Tür steht oder einfach für zwischendurch. Meinen ganz persönlichen "Lava-Moment" hatte ich letzten Sonntag. Nach einem Waldspaziergang mit den Liebsten wurde der Tisch für die gesamte Familie gedeckt. Dazu die leckeren Küchlein und ein wunderbar duftendes Apfelkompott, verfeinert mit Zimt, Kardamom und Vanille. Anschließend wurden die Gesellschaftsspiele aus dem Schrank geholt und mit einer großen Portion der Küchlein auf dem Sofa versackt. Was liebe ich diese gemütliche Jahreszeit!
Lava-Küchlein mit herbstlichen Apfelkompott
Zutaten:
Kuchen:
Lavakuchen in den Sorten Choco Lava und Salted Caramel Lava (von Dr. Oetker)
Apfelkompott:
1 EL Butter
40 g Mandelstifte
3 Äpfel
1 Prise Zimt
1/4 TL Kardamom
1/2 TL Vanillemark
2 EL Ahornsirup
Extra:
Puderzucken zum Bestreuen
Physalis zum Dekorieren
Zubereitung:
Den Ofen auf 160° C vorheizen. Die Küchlein auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und für ca. 10 Minuten backen. In der Zwischenzeit das Apfelkompott zubereiten. Hierfür die Äpfel waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Die Butter in einer Pfanne zergehen lassen. Die Äpfel und Mandelstifte hineingeben und in der Butter schwenken. Mit Zimt, Kardamom und Vanillemark würzen. Mit Ahornsirup ablöschen und für ca. 5 Minuten köcheln lassen.
Mach es dir schön und erzähl mir von deinem perfekten Lava-Moment!
Der allerliebste Ort im Herbst ist für mich eindeutig der Wald. Einmal durchs Dorf gewandert, hinaus über einen langen Feldweg, zwischendurch an ein paar Apfel- und Pflaumenbäumen vorbeigekommen und schon zeigen sich unzählige Laubbäumchen. Die Blätter färben sich von grün in satte Rot- und Orangetöne und die Sonne wirft goldene Sprenkel auf den Boden. Dabei die kühle Luft einatmen und mit dem Körbchen bewaffnet die schönsten Äpfel pflücken. Diese mit den roten Bäckchen. Denn es gibt keine besseren! Aus diesem Grund gibt´s heute einen ganz einfachen Apfelkuchen. Der braucht nämlich nicht mehr, als frisch gepflückte Herbstäpfelchen, um ganz fantastisch zu schmecken. Dazu ein wahnsinnig fluffiger Rührteig, eine gute Prise Zimt und nach Lust und Laune gern auch noch ein paar Schokoladentröpfchen. Wie könnte man den besser genießen, als nach einem ausgedehnten Spaziergang, dick eingemummelt in Wollmantel und Schal.
Mit diesem easy peasy Rezept wird direkt die diesjährige Apfelsaison eingeläutet. Rote Äpfel, grüne Äpfel, ganz egal. Die sind einfach für den Herbst gemacht. Und ich lieb´s wie verrückt! Auf viele viele herz- und seelenwärmende Apfelrezepte in den nächsten Wochen.
Einfacher Apfelkuchen
(26 cm Durchmesser)
Zutaten:
400 g Äpfel
2 EL Zucker + 1 TL Zimt für die Äpfel
120 g Butter
160 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
4 Eier
240 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
1 Prise Salz
1/4 TL Kardamom
120 ml Milch
optional: 50 g Schokoladentropfen
Zubereitung:
Die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. 2 EL Zucker mit 1 TL Zimt mischen und über die Äpfel geben. Alles gut vermengen und kurz in den Kühlschrank stellen.
Den Ofen auf 160° C vorheizen. Eine Springform mit Backpapier auslegen und die Ränder mit Butter einfetten und bemehlen.
In
einer Schüssel Zucker, Butter und Vanille für einige Minuten
hell-cremig aufschlagen. Die Eier einzeln und nach und nach hinzugeben
und zu einer cremigen Masse vermixen. In einer separaten Schüssel das
Mehl, Backpulver, Kardamom und Salz mischen und abwechselnd mit der Milch
zum Buttergemisch geben und einrühren. Die Schokotropfen unter den Teig heben. Teigmasse in die
vorbereitete Springform füllen und glatt streichen. Gleichmäßig mit den Apfelspalten belegen und im vorgeheizten Ofen für ca. 50 Minuten
backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Kuchen aus dem Ofen nehmen und
komplett auskühlen lassen.
Ich liebe diese Tage, an denen sich der Himmel grau färbt und dicke Regentropfen an das Fenster prasseln. Eines meiner absoluten Lieblingsgeräusche. An diesen Tagen merkt man ganz besonders, dass sich der Herbst immer mehr einen Weg zu uns bahnt. Am liebsten würde ich dann nichts anderes tun, als mich mit einem Harry Potter Buch ins Bett zu kuscheln, mir eine dampfende Tasse Tee zuzubereiten und die Duftkerzen anzuzünden. Gemütlicher könnte es kaum sein.
Die Blätter der Bäume beginnen sich in leichte Gelbtöne zu färben und es regnet momentan nicht nur Regentropfen, sondern durch die frische Brise draußen auch Pfläumchen. Mit denen lassen sich diese verregneten Herbsttage sogar noch gemütlicher gestalten. Der aller einfachste Weg dafür ist sich ein großes Portiönchen Vanillepudding zu kochen und diese mit ofengerösteten Pflaumen zu servieren. Im Ofen entfalten die feinen Pfläumchen das schönste Aroma. Der Zucker verleiht ihnen eine wunderbare rote Farbe und zusammen mit den Gewürzen bekommen sie einen irrsinnig guten Geschmack. Und wie gut ist bitter dieser Vanillepudding? Den musst du auf keinen Fall im Laden kaufen. Einfacher kann ein Rezeptchen nämlich nicht sein. Ohhh und dieser umwerfende Duft! Der durchweht die heimischen vier Wände, wie die Blätter draußen. Ich kann gar nicht sagen was himmlischer Duftet, der cremige Vanillepudding oder die heißen Pflaumen, frisch aus dem Ofen. Ein Herbstduft ohnegleichen!
So ein Schälchen lässt sich wirklich gut mit ins Bett nehmen und unter der Kuscheldecke genießen. Beinahe so, als würde man zusammen mit Harry an der Tafel in der großen Halle sitzen und zu Halloween ein Festmahl verspeisen.
Vanillepudding mit ofengerösteten Pflaumen
Zutaten:
Pudding:
600 ml Milch
50 g Speisestärke
40 g Zucker
2 Eigelb
Mark von 1 Vanilleschote
Pflaumen:
4 Pflaumen
3 Kardamomkapseln
1 Zimtstange
1 EL Honig
1 EL Zucker
Zubereitung:
Für den Vanillepudding 8 EL der Milch abnehmen und mit der Speisestärke und dem Zucker verrühren. Die restliche Milch mit dem Vanillemark und Schote in einen Topf geben und aufkochen lassen. Schote entfernen. Die Speisestärkemischung unter die heiße Milch rühren. Erneut aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die beiden Eigelbe unterziehen. Etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Pflaumen zubereiten. Hierfür den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Pflaumen vierteln und entkernen und mit den Schnittflächen nach oben in eine Auflaufform geben. Die Samen aus den Kardamomkapseln holen und klein mörsern. Anschließend mit dem Zucker vermischen und über die Pflaumen streuen. Die Zimtstange ebenfalls in die Auflaufform geben und den Honig über den Pflaumen verteilen. Im vorgeheizten Ofen für ca. 25 Minuten backen.
Die Pflaumen über den Pudding geben und ofenwarm genießen.
Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, steigt bei mir die Lust nach richtig schönem comfort food. Ich liebe es so sehr saisonal zu essen und in mein Gebäck die besten regionalen Produkte zu packen, die sich momentan auf den Wochenmärkten finden. Gerade im Herbst macht das besonders viel Freude. Wenn die Bäume prall gefüllt sind mit dem leckersten Obst, die Nüsse sich im Garten tummeln und Kartoffeln und rote Beete Saison haben. Zu keiner anderen Jahreszeit freu ich mich so sehr aufs Backen. Außer vielleicht zur Weihnachtszeit. Da kommt ja wirklich jeder Backmuffel auf seine Kosten.
Endlich wird wieder mit allerlei Aromen experimentiert und die Gewürze werden wild in die Schüssel geworfen. Und das erste Prachtexemplar, mit bestem herbstlichen Geschmack und einem großen Portiönchen Süßkartoffel, landet heute auf dem Teller. Es gibt köstliche Süßkartoffel-Schokoladen Tartelettes mit kleinem Baiserhäubchen. Und ich kann dir sagen, die Süßkartoffel macht die Füllung so unheimlich cremig und bringt das Kuchenglück auf ein ganz neues Level. Der Kontrast zwischen knuspriger Kruste und der Creme ist einfach perfekt. Bereits beim ersten Haps wirst du ganz hin und weg sein von der herrlichen Kombination.
Ich rate dir sie besonders an kalten Herbsttagen ganz genüsslich zu verspeisen. Die gehen nämlich hervorragend als Abendessen oder Fernseh-Food, dick eingekuschelt in der flauschigsten Strickdecke.
Süßkartoffel-Schokoladen Tartelettes mit Baiser
Zutaten:
Boden:
200 g Butter (kalt)
150 g Puderzucker
1 Prise Salz
40 g gemahlene Mandeln
2 Eier
400 g Mehl
40 g Kakaopulver
Füllung:
150 g Süßkartoffel
180 g Zartbitterschokolade
2 EL Butter
1 EL Ahornsirup
1 EL Kakaopulver
120 ml Milch
Baiser:
2 Eier
100 g Zucker
1/2 TL Vanilleextrakt
Zubereitung:
Butter in kleine Stücke schneiden und zusammen mit
Puderzucker und Salz in eine große Schüssel geben. Mit den Knethaken einer
Küchenmaschine etwas vermischen. Mandeln und Eier nach und nach zugeben und
weiter rühren. Zuletzt das Mehl und den Kakao zugeben und alles zu einem
glatten Teig verkneten. Wenn nötig mit den Händen noch einmal nacharbeiten. Den
fertigen Teig in Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde in den
Kühlschrank geben. Ofen auf 160° C Umluft vorheizen. Die Tarteletteförmchen
bereitstellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer
leicht bemehlten Fläche ca. 5 mm dick ausrollen. Teigringe für die Backformen
ausstechen. Diese so in die Formen geben, dass der Teig rundherum gleichmäßig
übersteht. Den Teig in die Formen einarbeiten und andrücken, nicht ziehen. Den
überstehenden Rand mit einem Messer abschneiden. Teig nun mit einer Gabel mehrmals
einstechen. Die fertigen Tartelettes für 15-20 Minuten backen. Je nach
Dicke des Teiges verändert sich die Backzeit. Aus dem Ofen nehmen und komplett
auskühlen lassen. Schokoböden aus den Formen stürzen.
Für die Schokoladenfüllung die Süßkartoffel
halbieren und im Ofen für 50-60 Minuten backen, bis sie weich ist. Die
Süßkartoffelhälften abkühlen lassen und anschließend mit einem
Kartoffelstampfer zerstampfen. Die Schokolade zusammen mit der Butter über
einem Wasserbad schmelzen und ebenfalls etwas abkühlen lassen. Den
Kartoffelstampf zusammen mit dem Ahornsirup verrühren und mit der geschmolzenen
Schokolade und den übrigen Zutaten in einen Hochleistungsmixer geben. Die Mischung
solange pürieren, bis sie glatt und cremig ist. Die Creme in die Tartelettes
füllen.
Die Eier trennen, um das
Baiser herzustellen. Das Eiweiß mit dem Zucker in eine hitzebeständige Schüssel
geben und über einem Wasserbad ca. 5 Minuten aufschlagen. Der Zucker sollte
sich vollständig gelöst haben. Die Masse dabei nicht über 65° C erhitzen. Die
Schüssel vom Wasserbad nehmen, Vanille zufügen und für weitere 8-10 Minuten
schlagen. Das Baiser ist fertig, wenn es abgekühlt ist und Stand besitzt. Die
fertige Masse in einen Spritzbeutel mit großer Tülle füllen und Klekse auf die
Schokoladencreme spritzen. Mit einem Küchenbrenner flambieren und nach Wunsch
mit Schokoladenraspeln dekorieren.