Seiten

Samstag, 23. September 2023

Kürbisliebling: Ein Rezept für saftige Kürbis-Chocolate Chip Muffins mit Cheesecakefüllung


Kürbis bis der Magen quietscht. So läuft es bei uns nicht nur zu Halloween, sondern den gesamten September und Oktober über. Den Appetit auf Kürbis muss ich mir nicht erst holen. Der ist automatisch da, wenn ich den ersten Kürbis auf dem Markt, bei uns im Gärtchen oder auf dem jährlichen Besuch beim Hoffest im Nachbardorf sehe. Kürbis soweit das Auge reicht. Orange-rot kommt er daher, in allen Formen und Größen. So lieb ich das. Die Ankündigung mit Kürbis zu backen zaubert manchmal noch das ein oder andere Fragezeichen in die hungrigen Gesichter. Dabei sollten die Liebsten mittlerweile wissen, dass Kürbis im Gebäck nicht nur eine tolle Farbe zaubert, sondern es auch unheimlich saftig macht. Der Kürbis kommt dabei mit einer kleinen aber feinen aromatischen Note daher, die durch verschiedenste Herbstgewürze noch mehr herausgebracht werden kann.


So ist es auch bei dem Rezept für diese herrlichen Kürbis-Chocolate Chip Muffins mit Cheesecakefüllung. Hier lüstete es mir an einem grauen Sonntagmorgen nach Kuchen, Kürbis, Schokolade und Cheesecake. Auf etwas verzichten wollen wir natürlich nicht. Deshalb gibt's hier einmal alles vereint in einem schlunzigen Muffin. Ein saftiger Teig mit hervorragender Kürbisnote, zartschmelzenden Schokostückchen und eine frische Cheesecakecreme. Aus Gründen des irrsinnig guten Duftes, der nach dem Backen aus dem Öfchen strömte, überlegte ich die Cheesecakefüllung kurzentschlossen wegzulassen und direkt in dieses köstliche Exemplar zu beißen. Zum Glück konnte ich noch einen Hauch Selbstbeherrschung aufbringen und habe mich doch für die Cheesecakecreme entschieden. Die hebt diese köstlichen Teilchen nämlich auf eine ganz andere Ebene. Einfach zum verrückt werden lecker und das perfekte Herbst Gebäck für goldene Nachmittage oder einen grauen Morgen bei Kerzenschein.





Kürbis-Chocolate Chip Muffins mit Cheesecakefüllung


Zutaten: 

Muffinteig:
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 TL Pumpkin Spice
180 g Zucker

2 Eier
150 g geschmolzene Butter

150 g Kürbispüree (Rezept hier)
50 ml Milch
200 g Schokoladendrops

Cheesecakefüllung:
200 g Frischkäse
50 g Puderzucker (gesiebt)
1 TL Vanillepulver

Zubereitung:

Den Ofen auf 175° C vorheizen. Eine Muffinform mit 12 Förmchen auslegen. 
Für den Teig eine Schüssel bereitstellen und das Mehl, Backpulver, Salz und Pumpkin Spice Gewürz hinein geben. Alles vermischen und zur Seite stellen. In einer separaten Schüssel die Butter mit dem Zucker für mehrere Minuten hell-cremig aufschlagen. Die Eier einzeln und nacheinander zufügen und ebenfalls gut unterrühren. Das Kürbispüree zusammen mit der  Mehlmischung und der Milch zum Teig geben und zu einer homogenen Masse verrühren. Zuletzt 2/3 der Schokoladendrops unterheben.

Den Teig in die Förmchen füllen und mit den restlichen Schokodrops bestreuen. Im vorgeheizten Ofen für ca. 20 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Cheesecakefüllung zubereiten. Hierfür alle Zutaten in eine Schüssel geben und cremig aufschlagen. In die Mitte der Muffins mit einem kleinen Löffel oder ähnlichem ein Loch hineinstechen und den Teig herausholen. In dieses Loch üppig die Cheesecakecreme hineinspritzen und noch etwas auf dem Muffin verteilen.



Auf die schönste Kürbiszeit!
Liebst, Jasmin

Sonntag, 17. September 2023

Mein Herbst Must Have: Ein Rezept für himmlischen Maple Apple Cider {Anzeige}



Gestern auf dem Weg zu einem Hofmarkt auf dem Land gewesen und seit langem mal wieder richtig guten Apple Cider getrunken. Was war das schön! Überall hübsche Bäumchen, süße Markstände und Unmengen an bunten Äpfeln. Wir haben uns durch so viele Apfelsorten probiert und waren so so begeistert von den unterschiedlichen Aromen und Texturen. Hach, was freu ich mich wieder auf den Herbst. Auf Harry Potter, Gummistiefel, warme Getränke, dicke Schals, und duftendes Comfort Food. Während uns die kalte Luft draußen also bereits in erste Herbststimmung versetzte, durfte ein dampfender Becher mit süßlich warmen Cider auf keinen Fall fehlen. Den hab ich schon immer heiß geliebt - es wurde also Zeit selbst mal wieder ein Töpfchen anzusetzen. Gekocht habe ich den Cider wieder in meinen neuen Töpfen der Happiness BLACKLINE von Mulex. 


Dieses Rezept für heißen Maple Apple Cider hat mir schon viele gemütliche Stündchen versüßt. Und dir ab sofort hoffentlich auch! Ohh, ich kann es kaum erwarten bald wieder an den schönsten Herbstwochenenden mit einem Tässchen voll auf dem heimischen Sofa zu sitzen, während draußen die bunt gefärbten Blätter am Fenster vorbeiwehen. Dazu ein großes Stück Apfelkuchen und zack - der Nachmittag könnte nicht schöner sein. Cider ist tatsächlich ziemlich einfach gemacht. In einem Topf dürfen Äpfel ein Bad mit aromatischen Gewürzen, Orangen und Saft nehmen. Einmal abseihen und fertig. Und dieser Geschmack, absolut perfekt! Süß, würzig, warm - einfach zum wohlfühlen.  




Maple Apple Cider


Zutaten:

 

7 Äpfel 

Saft von 1/2 Zitrone

1 Orange

800 ml Apfelsaft

1 Zimtstange

1 Nelke

1 Sternanis

1 Stück Ingwer (ca. 1 cm, ohne Schale)

30 ml Ahornsirup (je nach Geschmack mehr oder weniger zufügen)
30 ml Orangenlikör (z.B. Cointreau)

 

Zubereitung:

 

Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. In einen großen Topf geben und mit dem Zitronensaft mischen. Die Orange vierteln und ebenfalls in den Topf geben. Zimtstange, Nelke, Ingwer und Anis in ein kleines Gewürzsäckchen füllen, zubinden und ebenfalls in den Topf geben.  Mit Apfelsaft aufgießen und aufkochen lassen. Für ca. 1 Stunde bei geringer Hitze köcheln, bis die Äpfel schön weich sind und zerfallen. Im Anschluss das Gewürzsäckchen und die Orangenstücke, sowie den Ingwer entfernen. Alles durch ein Sieb in einen anderen Topf gießen. Dabei die Äpfel mit einem Löffel leicht zerdrücken, damit der übrige Saft vollständig herausfließt. Ahornsirup und Orangenlikör zugeben und gut verrühren. Den heißen Maple Apple Cider in Gläser füllen und mit Apfelstücken, Orange und Zimtstangen garnieren.






Hab es so herbstlich schön, wie nur möglich!
Liebst, Jasmin

Sonntag, 10. September 2023

Everybody´s Darling: Ein Rezept für Apfel-Mandelkuchen mit Schmandhaube



Wenn dir der Garten Äpfel schenkt, mach Apfelkuchen draus. Was sonst? Zumindest ist das so, wenn die Apfelbäumchen wieder so üppig bestückt sind, dass man diese Vielzahl an Äpfel niemals pur wegschnabulieren könnte. Außer man nimmt diesen übermäßigen Apfelkonsum in Kauf und läuft Gefahr sich selbst in solch einen zu verwandeln. Das liegt natürlich ganz bei dir. Bist du aber auch eher Team Apfelkuchen, dann kredenz ich dir hier etwas höchst Leckeres. Nämlich ein Rezept für himmlischen Apfelkuchen mit Mandelboden und Schmandhaube. Um diese Knallerkombi kommt man im Herbst einfach nicht herum. Vertrau mir. Denn kaum ein Kuchen flüstert mir so sehr "Hochgenuss an einem gemütlichen Herbstnachmittag mit einer dampfenden Tasse Kakao auf dem Sofa" zu, wie dieses Exemplar hier. Der wird bei uns in den nächsten Wochen defintiv öfter im Öfchen landen. Neben meinen beiden Rezepten für easy peasy Apple Pie und unverschämt guten Bratapfel Cheesecake natürlich. Die werden vermutlich für immer meine weltallerliebsten Kuchen bleiben.







Apfel-Mandelkuchen mit Schmandhaube

(26 cm Durchmesser)


Zutaten:
4 kleinere Äpfel
2 EL Zitronensaft
2 EL Zucker & Zimt Mischung (selbst gemischt)
200 g Butter (weich)
145 g Zucker
65 g brauner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
5 Eier
200 g Mehl
Eine Prise Salz
1 1/2 TL Zimt
1 TL Backpulver
50 ml Milch
150 g gemahlene Mandeln
250 g Schmand
Eine Handvoll  Mandelblättchen
Etwas Puderzucker

Zubereitung:

Die Äpfel waschen, schälen, halbieren, entkernen und in Spalten schneiden. In eine Schüssel geben und mit dem Zitronensaft und Zucker & Zimt mischen. Beiseite stellen.


Den Ofen, 160 °C vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, den Rand mit Butter einfetten und bemehlen.
In einer Schüssel die Butter mit 65 g vom Zucker, dem braunen Zucker und der Vanille hell-cremig rühren. Danach zwei Eier nacheinander zugeben und für jeweils 30 Sekunden unterrühren.


In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Salz, Zimt, Backpulver und den gemahlenen Mandeln mischen. Die Mehlmischung kurz unter das Buttergemisch rühren. Die Milch zugeben und nur solange rühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und glatt streichen. Die Apfelspalten drauf geben und leicht in den Teig drücken. Im vorheizen Ofen für ca. 30 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.


In der Zwischenzeit die übrigen 3 Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Eigelbe zusammen mit den restlichen 80 g Zucker cremig schlagen und anschließend erst den Schmand und dann das Eiweiß unterheben.
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die Schmandmasse darauf verteilen. Für weitere ca. 40 Minuten backen. Nach 15 Minuten die Mandelblättchen auf dem Kuchen verteilen und bis zum Ende weiterbacken. Der Kuchen sollte gut gebräunt sein und die Schmandhaube beim herausziehen nicht mehr wackeln, sondern fest wirken. Aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen. 




Hab einen feinen und leckeren Tag mit deinen Lieblingsmenschen! Und Apfelkuchen natürlich.
Liebst, Jasmin