Sonntag, 26. November 2023

Kein Weihnachten ohne ein Rezept für leckerste Gewürzplätzchen mit Butter-Rum Glasur



Adventszeit ist Plätzchen Zeit! Vanillekipferl, Mürbeteigkekse, Feenküsse und Orangen-Marzipan Plätzchen. Die mag ich schon ziemlich dolle. Doch in diesem Jährchen darf zum Advent noch ein weiterer Gast in die weihnachtlichen Gebäckdosen einziehen. Es folgt: ein Rezept für leckerste Gewürzplätzchen mit Butter-Rum Glausur.


Die sind nicht nur in Null komma nix zusammengeknetet, sondern mindestens genauso schnell wieder weggenascht. Womöglich liegt das an dieser übermäßigen Knusprigkeit. Womöglich an dieser unfassbaren Glasur, die ein so richtig wohlig warm ums Herz werden lässt. Womöglich liegt es aber auch an dem herrlich würzigen Geschmack der Plätzchen, die dezent an Spekulatius erinnern. Ich bin tatsächlich nicht der größte Fan vom Spekulatius. Diese aromatischen Plätzchen dagegen lieb ich einfach sehr. Ein Schummel-Spekulatius möchte man behaupten. Nur besser.


Frisch und warm aus dem Ofen, mit der leckeren Glasur beträufelt, bringen dich die feinen Plätzchen so richtig in weihnachtliche Stimmung. Versprochen! Also schnapp dir ein Gewürzplätzchen, schließ die Augen für einen Moment und genieß die besinnlichste Zeit des Jahres.






Gewürzplätzchen mit Butter-Rum Glasur


Zutaten:
 
Plätzchen:
20 g gemahlene Mandeln
200 g Dinkelmehl
180 g kalte Butter
2 Eigelbe
80 g brauner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
Prise Salz
½ TL Zimt 

1/4 TL Kardamom 

1/4 TL Nelke

 
Glasur:
150 g Puderzucker
½ TL Zimt
1 EL geschmolzene Butter
3 EL Rum
 
Zubereitung:
 
Alle trockenen Zutaten miteinander vermischen. Dann Butter in Stücken und die Eigelbe hinzufügen.
Alles zügig miteinander verkneten.
Den Teig 1-2 Stunden kühl stellen. Dann den Ofen auf 160 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit den Teig auf einer bemehlten Fläche mit einer Musterrolle ausrollen und runde Kekse ausstechen.
Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für 10-12 Minuten goldbraun backen.
Die Kekse komplett auskühlen lassen. 
 
Für die den Puderzucker mit dem Zimt verrühren.  Geschmolzene Butter und Rum nach und nach unterrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Sollte die Glasur zu fest sein noch etwas Milch zufügen. 



Hab einen süßen Sonntag!
Liebst, Jasmin

Sonntag, 19. November 2023

Ein weihnachtliches Rezept für flauschige Nougat Knödel mit selbstgemachter Vanillesoße und Preiselbeeren




Diesen Advent wird geknödelt, nicht gerührt. Denn die kleinen Teilchen dürfen für mich in der schönsten Weihnachtszeit nicht fehlen. Mit denen verbinde ich nämlich eine meiner liebsten Weihnachtserinnerungen.


Gemeinsam mit der Mama wird seit vielen Jahren die weltschönste Weihnachtsscheune auf dem Land besucht. Die ist gefüllt von herrlicher Dekoration, warmen Lichtern und süßen Köstlichkeiten. Mitten in der Scheune, versteckt sich zwischen unzähligen hübsch geschmückten Tannenbäumchen ein Weihnachtscafé. Hier habe ich mich schon durch alle feinen Törtchen und weihnachtlichen Tees probiert, habe Kaiserschmarrn genascht und im letzten Jahr diese unwiderstehlichen Knödel schnabuliert. Hach, was waren die lecker! Weiche Knödel mit leichtem Zitronengeschmack, dazu Vanillesoße, Preiselbeeren und Schokolade. Ein Weihnachtsträumchen ohne gleichen.


Die wollte ich auch für zu Hause. Am besten sofort. Also begann ich vor ein paar Wochen an einem Rezept für Nougatknödel zu tüfteln. Ein paar Versuche hat es gebraucht und zack - da waren sie. Diese unverschämt leckeren Knödel mit ihrer cremigen Füllung. Das Rezept für die wohl leckerste Vanillesoße habe ich schon vor ein paar Jahren entwickelt (findest du hier). Damit durften diese knödelgewordenen Weihnachtsträumchen offiziell in unsere Gebäckdosen einziehen. Und hoffentlich bald auch in deine!






Nougat Knödel

(für ca. 15 Stück)


Zutaten:


500 g Magerquark

2 Eier

40 g Butter (geschmolzen)
Abrieb von 1/2 Bio-Zitrone
1 Spritzer Zitronensaft
200 g Mehl
100 g Zucker
1/2 TL Zimt
1/4 TL Kardamom
15 Nougatstücke

Extra:
Puderzucker
Preiselbeeren 
Vanillesoße (Rezept von hier)


Zubereitung:


Den Quark auf ein Küchentuch geben, zusammennehmen und überschüssige Flüssigkeit ausdrücken. Den Quark anschließend in eine Schüssel geben und mit den Eiern, der Butter und den Zitronensaft- & Abrieb verrühren. Mehl mit Zucker, Zimt und Kardamom vermengen und unter die Quarkmasse heben. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und für 15 Minuten in den Kühlschrank geben. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 15 kleine Kugeln daraus formen. Dabei jeweils ein Nougatstück in den Teig drücken. Die Kugeln schließen und leicht flach drücken. 

Pflanzenöl oder Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Knödel kurz von beiden Seiten ausbraten. Die Knödel sollten eine leicht gold-braune Farbe angenommen haben. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Dazu Preiselbeeren und Vanillesoße reichen.




Hab es knödelig schön!
Liebst, Jasmin

Samstag, 21. Oktober 2023

Meine Harry Potter Thementage mit einem Rezept für Hagrid´s Kürbis-Marmor Gugelhupf




Hach, dieser Kürbis. Der gehört defintiv zu den guten Herbstdingen. Ohne ihn könnte ich mir den Herbst schon gar nicht mehr vorstellen. Das wäre wie Pfeffer ohne Salz oder wie Harry ohne Ron und Hermine. Stell dir einfach einen Herbst vor ohne Kürbissaft, Kürbiskuchen, Kürbislasagne, Flammkuchen oder Suppe. Undenkbar.


Mittlerweile tummeln sich so einige feine Kürbisrezepte auf diesem Blog. Ich hätte Kürbismuffins im Angebot, Brownies, Zimtschnecken, Torte, Coffee Cake, Gewürzkuchen, Pasteten oder Pumpkin Patch Punsch. Für meine Harry Potter Wochen musste defintiv wieder ein neues Kürbisrezept herhalten. Und spätestens als ich unser immer üppiger gefülltes Kürbisbeet im Garten gesehen habe, kam mir ein Gedanke: so würde es bei Hagrid bestimmt auch aussehen. Alles wild gewachsen, große und kleine Kürbisse in den schönsten Herbstfarben und einige so groß, dass wir sie wahrscheinlich nur mit dem Traktor rausbekommen. Und was würde Hagrid mit seinen Kürbissen wohl am liebsten backen? Sicher einen unfassbar leckeren Kuchen, ganz einfach gemacht, höchst unkompliziert, ohne viel Schischi. So einen, bei denen die Liebsten zu gern auf eine Tasse dampfenden Tee und ein Stückchen vorbeikommen und gar nicht mehr gehen wollen. Und genau so einer ist dieser Kürbiskuchen. Genauer gesagt ein Kürbis-Marmor Gugelhupf. Ein ziemlich saftiger sogar. Doch das ist noch nicht das Beste am Kuchen. Das wäre nämlich dieser irrsinnig gute Geschmack! Durch das samtige Kürbispüree und die vielen Herbstgewürze im Teig ergibt sich einfach ein so aromatischer Geschmack. Nach Herbst und Gemütlichkeit. Nach wohltuenden Comfort Food und kuscheligen Regensonntagen. Hach, das lieb ich sehr. Und du sicher auch!







Hagrid´s Kürbis-Marmor Gugelhupf


Zutaten:

5 Eier
200 g brauner Zucker
200 g Butter
200 g Kürbispüree

300g Mehl

½ Pck. Backpulver

2 TL Zimt
1 TL Ingwergewürz
2 TL Muskatnuss
1/2 TL Nelkengewürz
Prise Salz
5 EL Milch + 4 EL Backkakao


Zubereitung:


Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Für das Kürbispüree einen kleinen Hokkaidokürbis waschen, halbieren, die Kürbiskerne entfernen und den Kürbis in vier große Stücke schneiden. Kürbis im Ofen für ca. 40 Minuten backen. Diesen anschließend kurz auskühlen lassen und in einem Hochleistungsmixer gründlich pürieren. 200 g des Pürees abwiegen und den Rest portionsweise umfüllen und einfrieren (für das nächste Harry Rezept oder Kürbissuppe).

Eine Gugelhupfform mit Butter einstreichen und bemehlen. Für den Kuchen die Butter zusammen mit den Eiern und dem braunen Zucker schaumig aufschlagen. Das Kürbispüree dazugeben und gut verrühren. In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver, Gewürze und Salz vermischen und portionsweise einrühren.

1/3 des Teiges abnehmen. Diesen Teil mit dem Backkako und der Milch vermixen. Nun etwas vom hellen Teig in die Form füllen. Anschließend den dunklen Teig daraufgeben und mit dem hellen Teig abschließen. Mit einer Gabel ein wenig verswirlen. 


Im Ofen bei 180°C für ca. 40-45 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Die Kuchen leicht auskühlen lassen und dann aus der Form stürzen. Komplett auskühlen lassen. 



Auf die schönste Kürbiszeit!
Liebst, Jasmin