Sonntag, 24. November 2019

Rezept für weihnachtliche Bratäpfel mit zweierlei Füllung und Vanilleeis



Ich mag alte Geschichten. Bücher aus einer Zeit, die längst vergessen scheint und Erzählungen an frostigen Winterabenden vor dem Kaminfeuer. Wenn Bilder im Kopf entstehen und man in eine Welt versinkt, die ganz weit weg ist. Aus so einer Geschichte entstand das Rezept für diese herrlichen Bratäpfel. Als meine Eltern erzählten, dass sie früher in der Weihnachtszeit im Kachelofen Bratäpfel gebacken haben und ein himmlischer Geruch durch die heimischer vier Wände zog. Mach die Äuglein zu, kannst du es riechen? Und zack war sie da. Die Lust nach ofenwarmen Bratäpfeln, ganz klassisch, so wie sie vor fünfzig Jahren bereits gegessen wurden. Mit Marzipan und Mandelstücken. Da ich meinen Rezeptchen aber gern eine besondere Note verpasse, kommen sie heute auch noch im modernen Gewand daher. So schön weihnachtlich, mit Nougat und Butterspekulatius. Was könnte schöner sein? Also mach es dir schön! Mit Einem großen Tellerchen super softer Bratäpfel, Vanilleeis und Kuscheldecke.







Bratapfel mit zweierlei Füllung und Vanilleeis

(für 6 Äpfel)



Zutaten:


6 Äpfel

150 ml Apfelsaft

80 g Marzipanrohmasse

2 EL gehackte Mandeln

1 EL in Amaretto eingelegte Cranberrys (für ca. 2 Stunden)

1 Eiweiß

40 g Spekulatius

45 g Nougat

1 1/2 EL Haselnusskerne


Zubereitung:


Ofen auf 180° C vorheizen. Von den Äpfeln den Deckel abschneiden und großzügig entkernen und aushöhlen. Äpfel und Deckel nebeneinander in eine Auflaufform geben und den Apfelsaft zugießen. 


Für die klasische Variante das Marzipan grob reiben (das funktioniert am besten wenn es gekühlt ist). Die Mandelstifte zusammen mit dem geriebenen Marzipan und den Cranberrys in eine Schüssel geben. Zusammen mit dem Eiweiß mit dem Schneebesen verrühren. Die fertige Füllung in die Apfellöcher dreier Äpfel drücken.


Für die moderne Variante den Spekulatius zerkleinern. Den Nougat klein schneiden und zusammen mit dem Spekulatuisstücken und den Haselnusskernen in einer Schüssel vermengen. Die Füllung in die übrigen drei Äpfel drücken. Im vorgeheizten Ofen für ca. 50 Minuten backen, bis die Äpfel schön weich sind. Wenn nötig nach 30 Minuten mit Alufolie abdecken. Ofenwarm mit Vanilleeis servieren.



Hab einen kuscheligen Sonntag!

Liebst, Jasmin

Sonntag, 17. November 2019

Rezept für ein himmlisches Lebkuchen-Cremetörtchen mit Beeren in festlichem Gewand {Werbung}



Wenige Wochen vor dem ersten Advent wurde bereits fleißig mit der Weihnachtsbäckerei begonnen. Heiße Schokolade, Bratäpfel, weihnachtlicher Gugelhupf und dieses umwerfende Lebkuchentörtchen. Verrückt wie schnell die Zeit vergeht und das Jahr an uns vorbeizieht. Gefühlt wird nur noch ein paar mal der Ofen angeschmissen und schon steht das nächste Jahr vor der Tür. Die Zeit bis dahin wird in vollen Zügen genossen. Am besten mit einem großen Stück Lebkuchentörtchen auf dem Teller.

 

Damit das feine Törtchen auch in so einem schönen Gewand daher kommt,  habe ich die Lebensmittelfarbe von Eat a Rainbow verwendet. Bisher habe ich immer die flüssigen Essenzen verwendet, doch nun gibt es bei denen etwas ganz neues. Natürliche Pulverfarben, die ausschließlich aus Gemüse- und Obstkonzentraten bestehen. Ganz ohne Chemie und dazu noch vegan. Für das Törtchen habe ich die pinke, blaue und violette Farbe verwendet, welche so eine arg schöne Farbintensität haben. Ich mag zukünftig nichts anderes mehr nutzen. Hier kommt auch schon das Rezept für das tolle Törtchen. Und ich kann dir sagen, damit schmeckt die Weihnachtsvorfreude am besten.








Lebkuchen-Cremetörtchen mit Beeren

(20 cm Durchmesser)



Zutaten:


Boden:

70 g Butter

120 g Zucker

1 Ei

100 g Mehl

1/2 TL Backpulver

30 g Backkkakao

1 TL Lebkuchengewürz

120 ml Milch


Creme:

6 Blatt Gelantine

300 g Sahne

220 g Speisequark

100 g Naturjoghurt

40 g Zucker

1/2 Pck. Vanillezucker

1/2 TL Vanilleextrakt

1 Spritzer Zitronensaft

Lebensmittelfarbe in pink, blau und violett


Extra:

Beeren

Ruby Schokolade zum dekorieren


Zubereitung:


Ofen auf 160° C vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, die Seiten mit Butter einfetten und bemehlen.
Butter und Zucker in einer Schüssel für mehrere Minuten schaumig schlagen. Die Eier einzeln zugeben und für jeweils 30 Sekunden unterrühren. In einer separaten Schüssel das Mehl zusammen mit Backpulver, Backkakao, Lebkuchengewürz und Salz mischen. Mehlmischung abwechselnd mit der Milch zum Buttergemisch geben und vermengen. Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und für ca. 20 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen.

Für die Joghurtfüllung, zuerst die Gelantineblätter in kaltem Wasser für 5 Minuten einweichen. Sahne aufschlagen und beiseite stellen. In einer großen Schüssel Quark, Naturjoghurt, Zucker, Vanillezucker, Zitrone und Vanille verrühren. Die Gelantineblätter ausdrücken, in einem Topf geben und bei geringer Hitze auflösen. Zwei Esslöffel von der Joghurtmasse abnehmen und unter die geschmolzene Gelantine rühren. Die Mixtur zurück zur Joghurtmasse geben und für 1 Minute gründlich unterrühren. Sobald die Masse leicht zu gelieren beginnt, die Sahne unterheben. Die Joghurtcreme in drei Portionen aufteilen. In die erste Portion 1 TL der pinken Farbe rühren. Für die zweite Portion 1/2 TL der pinken Farbe mit 1/2 TL der blauen Farbe verrühren, bis ein leichter Lilaton entsteht. In die dritte Portion 1 TL der violetten Farbe rühren. 

Die Springform vom Kuchenboden entfernen und das Backpapier abziehen. Den Boden auf einen Kuchenteller stellen und wenn nötig mit einem Messer begradigen. Den Boden mit einem Tortenring umschließen und die die Portionen der Joghurtcreme einfüllen. Mit der lilalen Creme  beginnen und glatt streichen. Die violette Creme draufgeben und mit der pinken Creme abschließen. Den Kuchen über Nacht im Kühlschrank festwerden lassen. Am nächsten Tag mit einem Messer am Rand entlangfahren, um den Tortenring zu entfernen. Mit Schokolade und Beeren belegen und genießen.  


// Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Eat a Rainbow entstanden. Meine Meinung bleibt davon unberührt und ist nicht käuflich.

 

Einen feinen und leckeren Tag für dich!

Liebst, Jasmin

Sonntag, 10. November 2019

Rezept für die beste heiße Schokolade: London Fog Hot Chocolate



Während draußen der Herbst nur so vor sich hinstrahlt, hat im Herzen schon die Vorweihnachtszeit begonnen. Die ersten Weihnachtsrezepte wurden entwickelt, das eine oder andere Weihnachtslied schon gehört und eine Liste mit den schönsten Weihnachtsfilmen, die gesehen werden wollen, erstellt.  Zu früh? Für mich als absoluten Weihnachtslover auf keinen Fall! Was habe ich mir die festliche Zeit ersehnt, mit all dem Kerzenschein, der Gemütlichkeit und Bergen an Plätzchen.


Aus diesem Grund kredenz ich dir heut mein liebstes Rezept für heiße Schokolade, welches hier schon ein paar Jährchen geschlürft wird. Allerdings keine normale heiße Schoki, sondern eine London Fog Hot Chocolate. Was das ist? Das verrat ich dir! London Fog ist nicht anderes als Earl Grey Tee, Milch und Vanille. Klingt einfach. Ist es auch. Für mich als Londonliebhaber ein absolutes Muss. Obwohl das feine Zeug gar nicht aus London stammt, sondern aus Vancouver. Doch stell dir einfach verschneite Londoner Straßen vor. Dicker Nebel wabert durch die Stadt, eisige Luft zieht dir um die Nase und du sehnst dich nach einem heißen Getränk. Was könnte da besser sein, als eine Mischung aus heißer Schokolade und Tee? So gemütlich!









London Fog Hot Chocolate

(für 2 Gläser)



Zutaten:


200 ml Sahne

200 ml Milch

80 ml Ahornsirup

1 Prise Salz

1/2 Vanilleschote

3 TL losen Earl Grey Tee (oder 3 Teebeutel)

85 g Zartbitterschokolade 


Extra:

100 ml Schlagsahne

etwas Zartbitterschokolade (zum dekorieren)



Zubereitung:


Sahne, Milch, Ahornsirup und Salz in einen großen Topf geben. Die Vanilleschote längs einschneiden und das Mark heraus kratzen. Vanillemark und Schote ebenfalls in den Topf geben. Die Mischung aufkochen lassen und  danach vom Herd ziehen. Den losen Tee in einen Teefilter füllen und in die aufgekochte Mischung geben. Für 10 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Schokolade grob hacken. Anschließend den Tee und die Vanilleschote entfernen. Die gehackte Schokolade zugeben und bei mittlerer Hitze solange unterrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Die heiße Schokolade in zwei Tassen füllen und mit geschlagener Sahne und Schokoladensplittern dekorieren.

 




Auf eine schöne Vorweihnachtszeit!

Liebst, Jasmin