Ein Rezept für Schokoladen-Erdnussbutter Brownies mit karamellisierten Nüssen & wie du deinen eigenen Bildstil findest
Was bei Instagram und Co. so sensationell schön ausschaut, kann bei Bloggern oft für Frustration sorgen. Gerade am Anfang vergleicht man sich oft mit Anderen. Unweigerlich folgen erste Zweifel. "Warum sind meine Bilder nicht so schön?", "Dort ist die Beleuchtung ja viel besser!", "Wie bekommt der solche Effekte hin?" oder "Warum schaut der Instagram Feed bei mir nicht so stimmig aus?" Daraus folgt meistens, dass man einer Sache nach eifert, die für einen selbst nicht umsetzbar ist. Einfach nicht passt. Denn möglicherweise wohnst du nicht in einem rustikalen Landhäuschen mitten im Nichts, wo sich zahlreiche Bildmotive für moody Fotos auf den schönsten Holzhintergründen bieten. Oder du besitzt einfach nicht die selben Props, die wahrscheinlich sowieso vom Flohmarkt stammen und für dich nicht erhältlich sind. Vielleicht hast du aber auch keine Fotobox zu Hause und deine Lichteinstrahlung schaut ganz anders aus, als auf den Bildern, die du so bewunderst. Du probierst und probierst, merkst aber relativ schnell, dass es nicht funktioniert. Das dein Bild einfach nicht so ausschaut, wie auf diesem unglaublich schönen Instagrambild, welches dazu noch 5000 Likes hat. Und dann kommt sie. Schleicht sich langsam und leise an. Die Frustration. Das Biest. Und was machst du? Stellst natürlich erneut alles infrage. "Warum mach ich das alles überhaupt?", "Wofür die ganze Arbeit, wenn das Ergebnis so unbefriedigend ist?", "Warum funktioniert das bei mir nicht so?". Ich kann es dir verraten: Weil das nicht du bist. Weil es nicht das ist, was du ausdrücken kannst und möchtest. Und weil du eben nicht in diesem verdammten Landhaus wohnst! Denn ganz ehrlich, was bringt es dir jemanden nachzumachen? Du hast genügend Persönlichkeit, um uns zu zeigen wie du bist. Und wer du bist.
Auch ich habe lange gebraucht, um das zu verinnerlichen. Habe gefühlt hundert Mal mein Blogdesign geändert und war letztendlich einfach nur deprimiert. Warum? Weil ich gemerkt habe, dass es optisch ganz wunderbar ausschaut, aber dennoch etwas fehlt. Diese ganz bestimmte Stimmung, die mein Blog vermitteln soll. Welche beim Leser gar nicht enstehen kann. Wie auch? Das bin ja nicht ich. Was bringen mir unzählige schlecht gemachte Moody Bilder, wenn mir doch andere viel besser gelingen oder mir eine andere Fotorichtung mehr Spaß macht. Wo ist der rote Faden? Das soll nicht heißen, dass man sich nicht ausprobieren soll. Versteh mich nicht falsch. Ganz im Gegenteil. Ich finde es irrsinnig schön kreativ zu werden und zu experimentieren. Nichts anderes mach ich auch. Dabei sollte es aber um dich gehen. Vergleiche dich nicht mit Anderen. Tu was du willst. Mach was du schön findest. Und wenn du glücklich und zufrieden bist, dann merken das auch deine Leser. Sollte dir nach einiger Zeit wieder nach etwas anderem sein und du dich verändern möchtest, dann tu es. Nur für dich. Um dich wohlzufühlen. Setze deinen eigenen Trend.
So wird dir beim heutigen Post vielleicht aufgefallen sein, dass sich auch hier ein bisschen was verändert hat. Auch ich übe noch und bin noch nicht ganz zufrieden. Doch mittlerweile schon fast dort angekommen, wo ich sein möchte. Schlichte Bilder, bei denen das Gebäck im Vordergrund steht. Ein gewisses Vintage-Flair in dezenten Braun- und Grautönen. Mit meinen Bildern möchte ich ein Gefühl von Gemütlichkeit vermitteln. Dir die Jahreszeiten mit ihren speziellen Eigenheiten näherbringen. Und dir dabei die Dinge zeigen, die ich so lieb. Ob frische Blumen, eine dampfende Tasse Tee oder ein gutes Buch, welches ich gerade lese. Diese Dinge machen mich aus. Das bin ich. Dazu kredenze ich dir aromenreiche Rezepte, die mein Herzchen ständig ein paar Takte höher schlagen lassen. Heute mit einem echten Klassiker, der jedem schmeckt. Auch denen, die sonst nicht so gerne süß essen. Ich kenne tatsächlich niemanden, der bei diesen Prachtstücken nein sagen würde. Zumindest hab ich noch keinen getroffen. Du etwa? Wenn ja, dann solltest du diese sensationell leckeren Brownies mit einer guten Portion Erdnussbutter schnellstens nachbacken und diese vom Gegenteil überzeugen.
Schokoladen-Erdnussbutter Brownies mit gerösteten Nüssen
(24 x 24 cm)
Zutaten:
150 g ungesalzene Erdnüsse
2 EL Puderzucker
250 g Zartbitterschokolade
230 g Butter
230 g Rohrzucker
4 Eier
150 g Mehl
40 g Kakaopulver
3 EL Erdnussbutter
Zubereitung:
Ofen auf 180° C vorheizen. Eine viereckige Backform in angegebener Größe mit Backpapier auslegen.
Die Erdnüsse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Mit dem Puderzucker bestreuen und für ca. 10 Minuten im vorgeheizten Ofen karamellisieren lassen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Schokolade zusammen mit der Butter über einem Wasserbad schmelzen. Handwarm abkühlen lassen. Zucker und Eier für mehrere Minuten in einer großen Schüssel schaumig schlagen. Die abgekühlte Schokomasse langsam unter Rühren hinzufügen und gut vermengen. In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Kakao vermischen. Die Mehlmischung in mehreren Portionen unter den Teig heben. Die Erdnussbutter und die karamellisierten Erdnüsse ebenfalls unterheben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den fertigen Teig in die Backform füllen und glatt streichen. Im Ofen für 25-30 Minuten backen. Die Mitte sollte noch schön feucht und nicht durchgebacken sein, damit die Brownies richtig schön fudgy und saftig sind. Der Teig zieht beim auskühlen noch nach. Mit Erdnüssen und geraspelter Schokolade bestreuen.
Den gemütlichsten Sonntagabend für dich!
Liebst, Jasmin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.